Esslingen

Esslinger Winterzauber: Trotz Regen und Inflation ein Erfolgsjahr!

Im Jahr 2023 hat sich der Tourismus in der Stadt Esslingen beeindruckend entwickelt, wobei die Übernachtungszahlen und der Tagestourismus auf einem Höchststand liegen. Trotz vieler Regentage war der Esslinger Weihnachtsmarkt sowie weitere Großveranstaltungen oftmals gut besucht, was auf das wachsende Interesse der Besucher hinweist. Michael Metzler, der Geschäftsführer der Esslinger Stadtmarketing und Tourismus GmbH (EST), zeigt sich optimistisch über die Entwicklungen des Jahres.

„Ganz zufrieden ist man ja nie“, erwähnt Metzler, betont aber, dass die Ergebnisse in einem positiven Rahmen liegen. Insbesondere die Eigenwirtschaftlichkeit, wie durch Stadtführungen generierte Einnahmen, übertrafen die Erwartungen mit einem Umsatz von 574.000 Euro – über 100.000 Euro mehr als geplant. Diese positive Entwicklung ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass die externe Rahmenbedingungen nach wie vor komplex bleiben.

Tourismus erholt sich rasch

Die Stadtverwaltung hebt hervor, dass der Tourismus in Esslingen in vielen Bereichen wieder das Niveau vor der Covid-19-Pandemie erreicht hat. Im Jahr 2023 registrierte Esslingen nahezu 240.000 Übernachtungen, was die zweithöchsten Zahlen seit Beginn der amtlichen Statistik entspricht. Der Anstieg des Tagestourismus zeigt sich auch durch die wachsende Zahl an Buchungen von Stadtführungen und einem größeren Andrang in der Stadtinformation.

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Ein weiterer wichtiger Schritt war die Neugestaltung der Tourismus-Webseite, die nun ungefähr 600.000 Zugriffe pro Jahr verzeichnet – ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu den vorherigen 400.000 Aufrufen. Allerdings gab es auch Herausforderungen: Die ESS hat in diesem Jahr ein Defizit von 734.000 Euro verbucht, welches durch ihre Gesellschafter, unter anderem die Stadt Esslingen, ausgeglichen werden muss.

Herausforderungen durch externe Faktoren

Die Entwicklung der städtischen Veranstaltungen stellte sich im Jahresverlauf als etwas komplizierter heraus. Obwohl coronabedingte Einschränkungen weggefallen sind, haben neue Unsicherheiten wie der Krieg in Europa, die Energiekrise und die Inflation die Veranstaltungsbranche vor große Herausforderungen gestellt. Insbesondere die Inflation hat in diesem Jahr das Budget von Veranstaltungen enorm beeinflusst. „Events sind heute um 40 bis 45 Prozent teurer als vor Corona“, berichtet Metzler und hebt hervor, dass dies für Gastronomen, Marktbeschicker sowie für die Veranstaltungsgesellschaft EME bedeutende Hürden darstellt.

Zudem litt der Esslinger Weihnachtsmarkt unter ungünstigen Wetterbedingungen: In mehr als 20 von insgesamt 30 Tagen war es regnerisch. Überraschenderweise blieben die Besucherzahlen trotz dieser Schwierigkeiten jedoch stabil und zufriedenstellend. Die EME erzielte im Jahr 2023 Umsatzerlöse von 850.000 Euro, was die geplanten 680.000 Euro weit übertraf. Kundenbewertungen und Buchungen unterstreichen das fortwährende Interesse an den Veranstaltungen, trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten und der drastisch gestiegenen Kosten.

Für die Esslinger Stadtmarketing und Tourismus GmbH bleibt trotz der Herausforderungen ein Hoffnungsstrahl: Die Einhaltung der eigenen Planungen sowie das permanente Streben nach neuen Zielen und Ansätzen kündigen vielversprechende Aussichten für die nächsten Jahre an. Informationen zu künftigen Veranstaltungen und touristischen Angeboten finden Sie ebenfalls auf der neu gestalteten Webseite der EST, die den Gästen noch mehr Einblicke und Möglichkeiten bietet.

Um mehr über die Hintergründe dieser Entwicklungen zu erfahren, können Sie hier nachlesen.

Quelle/Referenz
esslinger-zeitung.de

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