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Drama im Wasser: SVC-Spieler Vanja Pletikosic kollabiert im Derby!

Im dramatischen Derby der Wasserball-Bundesliga zwischen dem SV Cannstatt und dem SSV Esslingen kollabierte Cannstatts Spieler Vanja Pletikosic nach einem Zusammenstoß, was das Spiel für über eine halbe Stunde stoppte, während die Esslinger schließlich mit 15:14 einen glücklichen Sieg feierten und ihren Mitspieler Pletikosic im Herzen der Partie mit einem emotionalen Motivationsruf unterstützen.

Ein dramatischer Vorfall überschattete das Wasserball-Derby zwischen dem SSV Esslingen und dem SV Cannstatt, das am Samstagabend im Sportbad Stuttgart stattfand. Das Spiel, welches die Esslinger mit 15:14 für sich entscheiden konnten, wurde vorübergehend unterbrochen, als der Cannstatter Spieler Vanja Pletikosic während eines Zweikampfs schwer getroffen wurde.

Pletikosic erhielt den Fuß eines Mitspielers an den Kopf und schwamm zunächst zur Bank, bevor er plötzlich kollabierte. Die Ersthelfer eilten sofort herbei, und als sie eintrafen, war der Spieler wieder ansprechbar, jedoch wurde er vorsichtshalber zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Die Situation sorgte für große Besorgnis unter Spielern und Zuschauern, und Trainer Miklos Barothy des SSV Esslingen äußerte seine besten Wünsche für Pletikosic: „Wir wünschen Vanja gute Besserung.“

Emotionale Reaktionen der Spieler

Der Kapitän der Cannstatter, Philipp Hartmann, beschrieb die Situation als „sehr bedrückend“ und betonte den emotionalen Druck, unter dem vor allem seine Mannschaft stand. Er fügte hinzu: „Das Beste, was wir für Vanja hätten tun können, wäre gewesen, für ihn zu gewinnen. Aber er kann auch so stolz auf uns sein.“

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Trotz des dramatischen Vorfalls entschieden sich beide Teams, das Spiel wieder aufzunehmen, nachdem die Situation geklärt war. Zu diesem Zeitpunkt führten die Cannstatter mit 10:9. Eine interessante Wendung nahm das Spiel, als die Cannstatter ihren traditionellen Motivationsruf spontan in „für Vanja“ umwandelten, um die Teamkollegen zu unterstützen.

In den letzten Minuten des Spiels zeigten die Esslinger ihren Kampfgeist. Obwohl sie in der gesamten Spielzeit nur einmal führten, gelang es ihnen dank zweier Treffer von Robin Rehm in der Schlussphase, den knappen Sieg zu erringen. Der Endstand von 15:14 wurde somit zum Krimi, in dem sowohl die sportliche Fairness als auch die menschliche Verbundenheit eine zentrale Rolle spielten.

Die Ereignisse rund um das Derby haben sowohl Spieler als auch Zuschauer stark bewegt. Diese Partie wird in der Geschichte des Wasserballs nicht nur wegen des Siegess des SSV Esslingen in Erinnerung bleiben, sondern auch wegen der menschlichen Tragik und den solidarischen Gesten innerhalb der Sportgemeinschaft.

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Für mehr Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.esslinger-zeitung.de.

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