In einem packenden Fußballspiel der Verbandsliga mussten sich die Spieler des TSV Oberensingen am Mittwochabend im Kreisderby gegen den FC Esslingen mit 4:5 geschlagen geben. Vor fast 400 Zuschauern in den Plätschwiesen erlebten die Fans ein Spiel voller Wendungen und spannender Momente.
Die Partie begann jedoch alles andere als günstig für die Oberensinger. Sie lagen zur Halbzeit mit 1:3 im Rückstand, nachdem der FC Esslingen früh zwei Tore markiert hatte. Ein Handelfmeter und der Treffer von Davud Vehab sorgten schnell für ein Gefühl der Unsicherheit innerhalb des Teams von Trainer Leonard Gjini. Doch die Oberensinger gaben nicht auf. Mit einem bemerkenswerten Leistungssprung erkämpften sie sich durch die Tore von Samuel Bosler und Lukas Linder eine 4:3-Führung und schienen auf dem besten Weg zum Sieg zu sein.
Spannende Wendungen im Spiel
Die Freude über die Wende war allerdings nur von kurzer Dauer. Nach zwei kritischen Fehlern in der Abwehr gelang es den Esslingern, eiskalt zurückzuschlagen. Der eingewechselte Jonas Eichinger erzielte die entscheidenden Tore und sicherte den Gästen damit den umjubelten Sieg. Dieses Derby hat einmal mehr gezeigt, wie schnell sich das Blatt im Fußball wenden kann.
Die Tore des Spiels fielen in einem rasanten Tempo: In der ersten Halbzeit eröffnete der FC Esslingen das Scoring mit einem Handelfmeter durch Davud Vehab in der 20. Minute. Darauf folgte ein weiteres Tor, das die Führung auf 2:0 erhöhte (22. Minute). Samuel Bosler konnte in der 30. Minute den ersten Treffer für die Oberensinger erzielen, doch nur drei Minuten später stellte Dominik Lleshaj den alten Abstand wieder her (1:3). In der zweiten Halbzeit trat Bosler erneut auf den Plan und verwandelte einen Foulelfmeter (50.) und erzielte kurz darauf den Ausgleich (58.). Nach dem 4:3 in der 71. Minute durch Linder musste Oberensingen jedoch die Treffer von Eichinger in der 74. und 78. Minute hinnehmen, die die Wende zum 4:5 besiegelten.
Die Enttäuschung über die knappe Niederlage hält an, und während die Oberensinger sich mit leeren Händen dem Gegner geschlagen geben mussten, wird Trainer Gjini sicherlich die positiven Aspekte aus der zweiten Halbzeit hervorheben. Trotz der Fehler in der Defensive zeigte die Mannschaft Charakter und Kampfgeist, was auf zukünftige Begegnungen hoffen lässt.
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