Im Enzkreis wird der Wald zum aufregenden Klassenzimmer! Hier wird nicht nur gelernt, sondern erlebt! Die Waldpädagogik bringt Kinder und Jugendliche in die Natur, wo sie spielerisch alles über den Lebensraum Wald erfahren. Das Forstamt hat ein innovatives Konzept entwickelt, das den Schülern mit „Herz, Hand und Verstand“ die Geheimnisse des Waldes näherbringt.
„Wer möchte der Fuchs sein?“ fragt Susanne Kienzle, und schon gehen die Hände hoch! Die Schüler der vierten Klasse der Friedrich-Silcher-Schule aus Birkenfeld sind voller Begeisterung, während sie Felle von Fuchs, Hase, Dachs und Reh erkunden. „Welches Fell ist weicher?“ und „Warum ist das so?“ – Fragen, die die Neugier der Kinder wecken und sie zum Staunen bringen. Hier wird der Unterricht zur aufregenden Entdeckungsreise!
Wald erleben und verstehen
„Unser Ziel ist es, die Begeisterung für die Natur zu wecken und spielerisch Wissen über den Wald zu vermitteln“, erklärt Kienzle. Das Team der Waldpädagogik bietet spannende Veranstaltungen für Schulklassen und Familien an, wobei der Unterricht immer im Freien stattfindet. „Wir wollen, dass der Wald der Lernort ist und nicht das Klassenzimmer.“ Die Kinder erleben den Wald mit allen Sinnen und lernen dabei die winteraktiven Tiere wie Wildschwein und Fuchs kennen. Materialien wie Fellproben ermöglichen es den Kindern, die Unterschiede zwischen den Tieren hautnah zu spüren.
Die Waldpädagogik ist seit 2012 ein fester Bestandteil des Bildungsangebots im Enzkreis und erfreut sich großer Beliebtheit. „Wir sind im ganzen Kreis präsent und die Nachfrage ist groß“, freut sich Kienzle. Die Kombination aus Wissensvermittlung und freier Entdeckungszeit im Wald fördert nicht nur das Verständnis für die Natur, sondern lässt auch unruhige Schüler aufblühen. Hier können sie sich auf ganz neue Weise zeigen und die Natur hautnah erleben – ein unvergessliches Abenteuer!
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