Ein gewaltiger Schock für die Region! Dr. Yannick Bury, CDU-Bundestagsabgeordneter, äußert sich äußerst enttäuscht über die finalen Pläne der Bundesregierung zum bundesweiten Wasserstoff-Kernnetz. „Das ist ein Tiefschlag für unsere Region!“, erklärt Bury und fordert eine Überarbeitung der Entscheidung. Die neuen Pläne bedeuten, dass die Ortenau und der Landkreis Emmendingen vom Wasserstoffnetz abgeschnitten bleiben, ohne jegliche Verbesserungen im Vergleich zu den Entwürfen vom Juli. Es scheint, als ob die dringend benötigte Wasserstoff-Infrastruktur weit von diesen Landstrichen entfernt sein wird.
Wirtschaftliche Bedrohung
„Diese Entscheidung beschädigt die wirtschaftlichen Perspektiven unserer Region als Industriestandort“, so Bury. Wasserstoff ist entscheidend für eine klimaneutrale Wirtschaft und zukünftige Innovationen. Dennoch, die Pläne bevorzugen vor allem Norddeutschland, während Baden-Württemberg, das 20% der bundesweiten Industrieleistung erbringt, in den Hintergrund gedrängt wird. Bury warnt: „Wo Wasserstoff hinkommt, blühen die Chancen – wer abgehängt wird, riskiert Rückschritte.“ Für die 20 Milliarden Euro an Investitionen, die das neue Wasserstoffnetz umsetzen soll, scheint die Region nicht in die Überlegungen einbezogen zu sein.
Bury kritisiert zudem die kurzsichtige Entscheidung, die Grenzregion nicht zu berücksichtigen, während die Bundesregierung auf Wasserstoff-Importe setzt. „Das Kernnetz sollte sich auch mit den zukünftigen Netzen in Frankreich verbinden“, betont er. Doch derzeit sind solche Überlegungen nicht enthalten, was die Pläne noch fragwürdiger macht. Die Vorhersagen zur Fertigstellung des Kernnetzes bis 2037 sind alarmierend, und die Umsetzung der Verteilnetze bleibt ungewiss. „Der Verweis auf die Verteilnetze ist ein blandes Versprechen ohne Substanz. Das können wir als Region so nicht akzeptieren!“, schließt Bury mit eindringlichem Nachdruck.
(Presseinfo: Abgeordnetenbüro Yannick Bury, 29.10.2024)