Lörrach (ots)
Ein Skandal im Taxigewerbe! Zwei Unternehmer aus dem Landkreis Emmendingen haben bei der Staatsanwaltschaft Freiburg eine Selbstanzeige erstattet und damit ein enormes Ausmaß an Unregelmäßigkeiten in ihrem Taxiunternehmen ans Licht gebracht. Die spannende Wendung kam, als Kontrollkräfte des Hauptzollamts Lörrach während eines laufenden Ermittlungsverfahrens „inoffizielle Stundenaufzeichnungen“ entdeckten. Das Ergebnis? Eine Rückforderung von rund 118.000 Euro an Sozialversicherungsbeiträgen!
Die beiden Betrüger haben über Jahre hinweg Löhne an ihre Fahrer ausbezahlt, diese aber heimlich nicht in ihrer Lohnbuchhaltung erfasst. Die Ermittlungen des Hauptzollamts deckten auf, dass im Zeitraum von 2010 bis 2022 die offizielle Zeiterfassung durch trickreiche Methoden manipuliert wurde: Pausen wurden verlängert, Arbeitsenden verschoben und ganze Arbeitstage einfach gestrichen! Unglaublich, aber wahr!
Schwarzlohn und Minijobber? Ungeheuerlichkeiten enthüllt!
Doch die Missstände hören hier nicht auf! Sechs Arbeitnehmer erhielten ihre Löhne als Schwarzlohn, was die rechtlichen Konsequenzen für die Verantwortlichen erschwert hat, da nur die Verstöße ab 2018 strafrechtlich verfolgt werden können. Zudem waren drei Arbeiter als sogenannte Minijobber angemeldet, arbeiteten aber viel mehr, was bedeutete, dass auch für diese Männer Sozialversicherungsbeiträge vorenthalten wurden!
Heute ist das Verfahren gegen die Zahlung des kompletten Schadens und weitere Auflagen eingestellt worden. Dieser Vorfall wirft ein grelles Licht auf die Schattenseiten des Taxigewerbes. Wie viele weitere solche Machenschaften verbergen sich im Dunkeln?