Emmendingen

Schock im Elsass: Vermisste Lina tot in Wald gefunden! Ermittler von Verbrechen überzeugt

Gut ein Jahr nach dem mysteriösen Verschwinden der 15-jährigen Lina im Elsass ist traurige Gewissheit eingetreten: Ihre Leiche wurde in einem Waldgebiet in Zentralfrankreich entdeckt. Der Fundort liegt Hunderte Kilometer entfernt von ihrem letzten bekannten Aufenthaltsort. Die entsetzlichen Umstände lassen darauf schließen, dass ein Verbrechen vorliegt.

Die Polizei von Straßburg gab bekannt, dass Lina in einem Wasserlauf unterhalb einer Böschung nahe Nevers gefunden wurde. Staatsanwalt Alexandre Chevrier berichtete, dass ihre Ermordung vermutlich durch einen Mann geschah, dem Lina am Tag ihres Verschwindens begegnete. Dieser Tatverdächtige hat sich inzwischen das Leben genommen, was die Ermittlungen komplizierter macht.

Tatverdächtiger und erbeutetes Fahrzeug

Ein zentrales Element in den Ermittlungen war das gestohlene Auto des Verdächtigen, das im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg zugelassen war. Als die Polizei den Wagen sichergestellt hat, fanden sie dort nicht nur DNA-Spuren von Lina, sondern auch ihre Handtasche sowie Stricke, die zur Fesselung verwendet wurden. Diese beunruhigenden Funde stützten die Annahme, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handelt.

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Durch Ortungsdaten des Fahrzeugs konnte die Polizei rekonstruieren, dass der Tatverdächtige sich am Tag nach Linas Verschwinden in der Nähe des späteren Fundorts aufhielt. Die fortwährenden Suchmaßnahmen in abgelegenen Waldregionen führten schließlich dazu, dass die Ermittler die sterblichen Überreste der vermissten Jugendlichen entdeckten. Eine DNA-Analyse bestätigte tragischerweise ihre Identität.

Ein Fall, der die Region erschüttert hat

Linas Verschwinden sorgte in der deutsch-französischen Grenzregion für großes Aufsehen und tiefe Bestürzung. Die Jugendliche war am 23. September des Vorjahres auf dem Weg zum Bahnhof von Saint-Blaise-la-Roche, um nach Straßburg zu fahren. Doch die Hoffnung schwand, als ermittelt wurde, dass sie nicht einmal den Zug betrat. Mehrere Suchaktionen, an denen auch Taucher beteiligt waren, blieben bislang ergebnislos.

Ein Zeuge berichtete, Lina als Beifahrerin in einem Kleinwagen gesehen zu haben, was die Ermittlungen in eine andere Richtung lenkte. Schließlich führte der Weg der Fahndung zu dem mutmaßlichen Täter, dessen Leben endete, bevor er zur Verantwortung gezogen werden konnte. Der 43-Jährige, der bereits wegen gewaltsamer Raubtaten vor Gericht erscheinen sollte, hatte eine bewegte Vergangenheit, einschließlich mehrerer Klinikaufenthalte.

Der Fall herausfordert nicht nur die Strafverfolgungsbehörden, sondern auch die Öffentlichkeit, die über die brutalen Realitäten einer solchen Tragödie reflektieren muss. Die Umstände des Verbrechens wurden zu einem Gesprächsthema, das die Gemüter bewegt und ein Gefühl der Unsicherheit in der Region zurückgelassen hat.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.

Quelle/Referenz
merkur.de

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