Baden-WürttembergHeidelberg

Eberbach wehrt sich: Demonstration gegen Schließung von Notfallpraxen!

In Eberbach, einer Stadt im Neckar-Odenwald-Kreis, regt sich Widerstand gegen die geplante Schließung wichtiger Notfallpraxen. Bürgermeister Peter Reichert hat sich zusammen mit 17 weiteren (Ober-)Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen entschlossen, die Bevölkerung zu mobilisieren. Anlass ist die Mitteilung, dass die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) plant, 18 Standorte von hausärztlichen sowie zusätzlicher kinderärztlicher Bereitschaftsdienste zu schließen, darunter auch die Notfallpraxis in Eberbach. Diese Ankündigung kam für die Stadtverwaltung überraschend und ohne vorherige offizielle Kommunikation.

Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sind nicht nur von der Schließung betroffen, sondern auch von der Art und Weise, wie diese Entscheidungen getroffen wurden. Bürgermeister Reichert kritisiert die „intransparente Vorgehensweise“ seitens der KVBW und fordert eine Überprüfung dieser Beschlüsse. Hierzu wird am Montag, den 21. Oktober, eine Demonstration organisiert, an der viele Unterstützer teilnehmen sollen. Ziel ist es, die Entscheidungsträger von der Schwere der Situation zu überzeugen und für den Erhalt der Notfallpraxen zu kämpfen.

Details zur Demonstration

Die Stadt Eberbach ruft zur Teilnahme an einer groß angelegten Demonstration auf, die am Montag stattfinden wird. Die Demonstration führt nach Stuttgart-Möhringen, dem Sitz der KVBW, um dort ein Zeichen gegen die Schließungen zu setzen. Ein Bus steht bereit, um die Teilnehmer kostenlos zu transportieren. Die Abfahrt erfolgt um 9 Uhr an der Haltestelle Stadthalle. Für das leibliche Wohl während der Fahrt ist gesorgt; kleine Snacks werden bereitgestellt, während die Teilnehmer selbst für weitere Verpflegung sorgen müssen.

Kurze Werbeeinblendung

Ein paar Tage vor der geplanten Schließung erfuhren die Eberbacher von dem Vorhaben, welches die Notfallpraxis und die kinderärztlichen Bereitschaftsdienste in ihrer Stadt betrifft. Auch wenn eine Notfallpraxis in der örtlichen GRN-Klinik sonntags und an Feiertagen geöffnet ist, ist dies nicht mit der Notfallaufnahme gleichzusetzen. Der ärztliche Bereitschaftsdienst kann unter der Nummer 116 117 erreicht werden, ist jedoch auf bestimmte Zeiten beschränkt.

Die Stadtverwaltung hat betont, dass die Teilnahme an der Demonstration nur mit vorheriger Anmeldung möglich ist. Interessierte Bürger werden gebeten, sich per E-Mail unter hauptamt@eberbach.de anzumelden. Dies sei wichtig, da die Fahrt nur stattfinden könne, wenn genügend Plätze im Bus belegt sind. Es stehen 48 Plätze zur Verfügung, und die Anmeldungen werden auch am Wochenende bearbeitet. Die Rückfahrt ist für den Nachmittag nach der Demo geplant.

Die Situation wirft Fragen zu der Versorgung der Bevölkerung in der Region auf, insbesondere in Notfällen. Die Ankündigung seitens der KVBW hat bereits jetzt eine intensive Diskussion ausgelöst, und die Bürger sind aufgerufen, aktiv zu werden, um ihre Stimme gegen diese entscheidenden Veränderungen zu erheben. Details zur Demonstration und weitere Informationen werden in der Stadtverwaltung bereitgestellt.

Die Situation ist brisant, und die kommenden Tage könnten entscheidend für die Zukunft der medizinischen Versorgung in Eberbach sein. Der Druck auf die KVBW wächst, und das Engagement der Bürger könnte einen entscheidenden Einfluss auf die Entscheidungen der Verantwortlichen haben.

Für mehr Informationen zu den Hintergründen und den aktuellen Entwicklungen zu dieser Thematik, sowie zu der anstehenden Demonstration, lohnt sich ein Blick auf die umfassenden Berichte, die auf www.mrn-news.de zur Verfügung stehen.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Eberbach, Deutschland
Quelle
mrn-news.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"