Breisgau-Hochschwarzwald

Felsensprengung im Höllental: B31 und Bahnverkehr bis Mittag gesperrt!

Stand: 23.10.2024 08:01 Uhr

Ein wuchtiger Felsblock droht im Höllental (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) auf die Bahngleise zu stürzen! Um die Gefahr zu bannen, findet am Mittwochvormittag eine kontrollierte Sprengung statt. Dies bedeutet: Stau und Verzögerungen! Die B31 wird ab 11:00 Uhr zur Sicherheit komplett gesperrt, die Sprengung selbst soll um 11:20 Uhr erfolgen.

Um die Sicherheit aller zu gewährleisten, werden zur Stabilisierung des Steilhanges Anker und Netze eingesetzt. Da jedoch der Fels nicht hinreichend gesichert werden kann, wird die radikale Lösung gewählt: Sprengen! Viele Autofahrer und Bahngäste müssen sich auf ungemütliche Wartezeiten und Umleitungen einstellen.

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B31 und Höllentalbahn betroffen

Nach der Sprengung soll der Verkehr schnellstmöglich wieder freigegeben werden, die Deutsche Bahn rechnet bis 12 Uhr mit der Wiederaufnahme des normalen Betriebs. Doch Vorsicht: Ein Abschnitt der Höllentalbahn zwischen Himmelreich und Titisee bleibt bis zum 26. Oktober gesperrt! Bereits vor zehn Tagen musste hier ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden, der während der Sprengung ebenfalls unterbrochen werden könnte.

Bereits mehrere Notmaßnahmen im Höllental

Diese Sprengung ist kein Einzelfall: Das steile, felsige Terrain im Höllental erfordert ständig Aufmerksamkeit. Im Frühjahr 2023 fielen Bäume auf die Gleise, und auch langanhaltender Regen hat schon einmal zu Schäden an den Schienen geführt. Unberechenbar ist das Höllental, und die heutigen Maßnahmen sind notwendig, um Schlimmeres zu verhindern!

Quelle/Referenz
tagesschau.de

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