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Umbau des Edeka-Markts: So wird der Romanshorner Platz neu gestaltet!

In Friedrichshafen stehen bedeutende Veränderungen für den Edeka-Markt am Romanshorner Platz bevor. Der Umbau, der bereits seit Ende August in vollem Gange ist, wird das Stadtbild nachhaltig verändern und betrifft nicht nur die baulichen Strukturen, sondern auch die zukünftige Nutzung des Gebäudes. Andreas Vetter, der für die Planung und Realisation verantwortlich ist, betont: „Wir kennen die Herausforderungen, die das Alter und die Bauweise des Gebäudes mit sich bringen.“

Das Projekt ist besonders wichtig, da der Edeka-Markt als Nahversorger für die жители von Friedrichshafen zentral ist. Der Umbau zielt darauf ab, die Einkaufsmöglichkeiten im Herzen der Stadt schnellstmöglich wiederherzustellen. Baubürgermeister Fabian Müller zeigte sich optimistisch und erklärte, dass es nun darauf ankomme, schnell einen Bauantrag einzureichen, um mehr Klarheit über den Zeitrahmen zu schaffen.

Umbaupläne und Visionen

Das Gestaltungsbeirat hat sich mit den Umbauplänen vertraut gemacht und bereits erste Vorschläge im Hinblick auf die äußere Gestaltung des Gebäudes präsentiert. Edeka-Chef Jürgen Baur äußerte sich positiv über die Ideen, die eine ansprechende und moderne Fassadengestaltung vorsehen. „Wir wollen die bestehenden Fassadenplatten aufarbeiten und ihnen eine neue, sandsteinfarbene Farbe geben“, erläuterte Baur. Dabei soll die Statik des Baukörpers unangetastet bleiben, was einige designttechnische Herausforderungen mit sich bringt.

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Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auch auf der Lichtgestaltung im Inneren des Marktes. So soll über dem Eingang eine Fensterfront installiert werden, die für eine helle und freundliche Atmosphäre sorgt. Auch eine Begrünung im Eingangsbereich ist geplant, um ein einladendes Ambiente zu schaffen. Der bestehende Vordachbereich soll abgebaut werden, um Platz für eine großzügigere Silhouette zu schaffen.

Des Weiteren wird eine Verbindung ins Obergeschoss angestrebt, das künftig extern zugänglich sein soll. Um dies zu realisieren, planen die Bauherren, die bisherigen Kundenaufzüge durch eine Rolltreppe zu ersetzen, die den Zugang erleichtert. „Die neuen Aufzüge werden eine bessere Erreichbarkeit bieten, was für die zukünftige Nutzung sehr wichtig ist“, so Baur. Der Umbau ist mit dem Ziel verbunden, die Bedürfnisse der Stadt zu berücksichtigen und gleichzeitig eine flexible Nutzung zu gewährleisten.

Zukünftige Nutzung des Obergeschosses

Die zukünftige Nutzung des Obergeschosses bleibt momentan noch ungewiss. Laut Sabine Seibl, Geschäftsführerin von Edeka, gibt es zwar erste Überlegungen, jedoch ist nichts endgültig beschlossen. „Im Gespräch mit dem Stadtmarketing haben wir den Bedarf in verschiedenen Bereichen wie Herrenmode und Sport eruiert“, erklärte Seibl. Für das Obergeschoss wird nicht mit einem Outlet gerechnet, sondern vielmehr mit der Ansiedlung von zwei Händlern, die den lokalen Anforderungen gerecht werden.

Eine weitere Änderung betrifft den Verkaufsbereich im Erdgeschoss. Dieser wird von einem vorherigen Textilgeschäft in einen kompakten Imbissraum umgewandelt, um den zukünftigen Anforderungen besser gerecht zu werden. Die Fläche wird auf etwa 70 Quadratmeter verkleinert, um dort gegebenenfalls Platz für einen Zeitschriften- und Tabakladen oder ein Blumengeschäft zu schaffen.

Die Bauarbeiten sind umfangreich und könnten bis Juni 2025 andauern, was dazu führt, dass während dieser Zeit der Edeka-Markt vorübergehend geschlossen bleibt. Trotz aller Herausforderungen und Verzögerungen zeigt sich die Unternehmensführung entschlossen, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um das Projekt final umzusetzen. Die gesamte Überarbeitung bietet auch die Chance, nachhaltige Materialien zu verwenden und bestehendeElemente innerhalb des Gebäudes zu erhalten, was von den Mitgliedern des Gestaltungsbeirats sehr geschätzt wird.

Eine weitere Herausforderung stellt die Sanierung der Natursteinplatten dar, die in der Vergangenheit beschädigt waren. Das Team plant, ein Muster zu entwickeln, um die Platten in die neue Gestaltung zu integrieren. „Wir erkennen die Qualitäten der Bestandsmaterialien und wollen diese weiterverwenden“, so Baur.

Insgesamt stehen die Zeichen in Friedrichshafen gut auf Wandel und Erneuerung. Der Edeka-Markt am Romanshorner Platz wird nicht nur modernisiert, sondern spielt auch eine zentrale Rolle im Einzelhandel der Stadt. Trotz aller Widrigkeiten bleibt die Vorfreude hoch, wenn es um die neuen Möglichkeiten und Angebote geht, die durch den Umbau entstehen werden. Mehr Informationen zu diesen Entwicklungen sind im Bericht von www.suedkurier.de zu finden.

Quelle/Referenz
suedkurier.de

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