Im Bodenseekreis sorgten in diesem Jahr mehrere ungewöhnliche Einsätze für Aufsehen, die sowohl Mensch als auch Tier in lebensbedrohliche Situationen brachten. Ein kurioser Vorfall ereignete sich, als ein 78-jähriger Mann mit seinem neuen Auto im Februar in einen Friseursalon krachte, nachdem er das Gas- mit dem Bremspedal verwechselt hatte. Trotz des erheblichen Schadens von mehreren tausend Euro kam der Senior mit einem Schrecken davon, wie der SÜDKURIER berichtete.
Ein weiterer bemerkenswerter Vorfall betraf einen ausgebüxten Berberaffen, der im August nach seiner Flucht von einem Affenberg entdeckt wurde. Autofahrer sahen das Tier in der Nähe der B31, doch bei Eintreffen der Polizei hatte sich der Affe bereits in einen Baum zurückgezogen. Nach 24 Stunden konnte der kleine Ausreißer letztendlich in einem angrenzenden Waldstück wieder eingefangen werden. Außerdem geriet ein Motorboot vor Unteruhldingen in Brand, was einen umfangreichen Rettungseinsatz erforderte, der sowohl von der Wasserschutzpolizei als auch lokalen Feuerwehren durchgeführt wurde. Acht Personen, darunter drei Kinder, konnten mit angelegten Rettungswesten gerettet werden, während durch den Brand ein wirtschaftlicher Totalschaden von 185.000 Euro entstand, so sichere-feuerwehr.de.
Einsätze der Feuerwehr im Wasser
Die Einsätze auf dem Wasser stellen für die Feuerwehr besondere Herausforderungen dar. In stürmischen Nächten musste die Feuerwehr Sipplingen gleich mehrere Rettungsaktionen durchführen, darunter die Rettung von zwei Erwachsenen und drei Kindern auf einer Segelyacht. In einem weiteren Einsatz wurde ein Motorboot gesichert, das sich losgerissen hatte und an Land gespült wurde. Solche Einsätze erfordern gut ausgebildete Bootsführer und Einsatzkräfte, die mit den Gefahren auf dem Wasser bestens vertraut sind. Die Feuerwehr hat verschiedene Sicherheitsvorkehrungen wie die Verwendung von Rettungswesten, um das Risiko von Ertrinken zu minimieren, zu beachten.
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