Ein dramatischer Wechsel im Fußball: Manuel Ringeis hat überraschend seinen Rücktritt als Trainer der SGM Mettenberg/Rissegg erklärt, nur eine Woche nach der schmerzhaften 1:8-Niederlage gegen die SGM Laupertshausen/Maselheim. „Der Rücktritt war eine spontane Entscheidung. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mehr der Richtige auf dem Posten bin“, so Ringeis, der weiterhin den Kontakt zur Mannschaft hält und möglicherweise nach einer Auszeit zurückkehren könnte. Seine Entscheidung kam für die sportliche Leitung, bestehend aus Florian Math und Gregor Prusko, völlig unerwartet. „Wir hätten gerne mit ihm weitergemacht“, gesteht Math, während die Mannschaft in der aktuellen Saison mit nur 9 Punkten im Tabellenkeller steckt.
Neuer Trainer an Bord
Bereits am vergangenen Sonntag übernahm Simon Beck, der vorherige Co-Trainer, zusammen mit dem verletzten Max von Tomkewitsch das Team. „Das war auch unsere Wunschlösung“, erklärt Math. Beck und Tomkewitsch haben sich zunächst bis zur Winterpause verpflichtet, doch eine langfristige Zusammenarbeit könnte in Aussicht stehen, wenn die Chemie stimmt. „Die Mannschaft ist jetzt gefordert“, betont Beck, der eine Steigerung im Spiel gegen Dürmentingen sieht und auf einen Kampfgeist setzt. „Wir werden jetzt im Training hart arbeiten, müssen aber auch weiterhin Spaß haben“, fügt er hinzu.
Der Druck ist hoch, denn das nächste Spiel gegen die SGM Alberweiler/Aßmannshardt steht bevor. Anstoß ist am Sonntag um 14:30 Uhr. „Das wird ein schweres Spiel. Da müssen drei Punkte im Abstiegskampf her“, sagt Beck entschlossen. Das Ziel bis zur Winterpause sind mindestens sechs weitere Punkte, um den drohenden Abstieg abzuwenden. Die Situation ist angespannt, und alle Augen sind auf die SGM Mettenberg/Rissegg gerichtet – kann der neue Trainer Beck das Ruder herumreißen?