Der FV Biberach macht derzeit eine turbulente Phase durch. Der Vereinsleiter Peter Schoch hat seinen Rücktritt als sportlicher Leiter angekündigt, was den Verein vor erhebliche Herausforderungen stellt. Die sofortige Notwendigkeit, einen Nachfolger zu finden, geht Hand in Hand mit den sportlichen Ambitionen, den Klassenerhalt in der Landesliga zu sichern. Michael Münch, der auch im Vorstand tätig ist, äußerte sich lobend über Schochs Engagement, das er in den letzten vier Jahren für den Verein gezeigt hat.
„Peter Schoch hat in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Besonders sein persönlicher Einsatz zwischen den Spielzeiten, als viele Gespräche mit den Spielern stattfanden, war für uns von großer Bedeutung,“ bemerkte Münch. Der Rücktritt von Schoch kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die sportliche Bilanz des FV Biberach in dieser Saison hinter den Erwartungen zurückblieb. Münch erklärte, dass sich der Verein eigentlich für die Aufstiegsrunde qualifizieren wollte, jedoch durch Verletzungen und unzureichende Offensivkraft behindert wurde. „Wir mussten auf unsere Mittelfeldspieler verzichten, was uns stark getroffen hat,“ so Münch.
Aktuelle sportliche Herausforderungen
Ein zentrales Sorgenkind im Spiel des FV Biberach war die schwache Offensive. Der Verein hat Schwierigkeiten, die vorhandene Qualität im Angriff in Tore umzusetzen. Münch forderte, dass es hier Verbesserungen geben muss, um den Abstieg zu vermeiden. Dennoch betont er, dass der Kader stark genug ist, um in der Abstiegsrunde mitzuspielen. „Es ist essenziell, dass die Mannschaft erkennt, was auf dem Spiel steht. Wir wollen oben mitspielen und unsere Liga halten,“ ergänzte er.
Die Konzentration liegt nun darauf, die negativen Entwicklungen zu stoppen und dringend benötigte Punkte zu sammeln. Münch ist überzeugt davon, dass der Verein die nötige Entschlossenheit und Teamgeist aufbringen kann, um diese Herausforderung zu meistern. Inmitten dieser Herausforderungen sieht Münch jedoch auch positive Aspekte, etwa die kommenden spannenden Derbys und die Überzeugung in die Qualität des Kaders. „Wenn wir als Team zusammenarbeiten, können wir das Potenzial ausschöpfen,“ so Münch weiter.
Die Suche nach einem neuen sportlichen Leiter hat bereits begonnen, und Münch zeigt sich optimistisch, dass der Verein bald die richtige Person finden wird. „Wir müssen diese Position schnellstmöglich besetzen, um eine klare Linie zu verfolgen und den Verein voranzubringen,“ erklärte er. Unabhängig von den personellen Veränderungen bleibt Münch dem Verein treu und wird als Spielleiter tätig sein, um die organisatorischen Abläufe zu unterstützen.
Ein weiterer bedeutender Schritt für Münch selbst ist seine Entscheidung, sich aus der Vorstandsarbeit zurückzuziehen. Nach sieben Jahren, davon vier als Sportvorstand, schied er aus, um sich beruflich und familiär neu zu orientieren, bleibt aber dem Klub als Unterstützer erhalten. „Ich werde nach wie vor die Mannschaft und das Trainerteam so gut es geht im Hintergrund unterstützen. Die Begleitung der Bambini-Mannschaft liegt mir besonders am Herzen,“ betonte Münch.
Die nächsten Wochen sind entscheidend für den FV Biberach. Am bevorstehenden Samstag steht um 15:30 Uhr das Derby gegen den SV Ochsenhausen an, das als Auftakt zur Abstiegsrunde dient. Dieser Match wird nicht nur den Fortgang der Saison prägen, sondern auch zeigen, wie der Verein mit den jüngsten Herausforderungen umgeht.
In dieser angespannten Situation sind Mut und Zusammenhalt gefordert, damit sich die Vereinsgeschichte weiterhin positiv entwickelt. Der FV Biberach hat die Möglichkeit zu zeigen, dass Teamgeist und Qualität zusammengeführt werden können, und es bleibt abzuwarten, ob sie diese Herausforderungen meistern werden. Für Details zu den aktuellen Entwicklungen ist der Bericht auf www.fupa.net eine wertvolle Informationsquelle.