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Bundesheer beendet Hilfseinsatz gegen Maul- und Klauenseuche in der Slowakei!

Die Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche (MKS) in der Slowakei ist vorerst eingedämmt. Das Bundesheer hat kürzlich seinen Seuchenhilfseinsatz in der Region erfolgreich abgeschlossen. Dabei unterstützten die Spezialisten die örtlichen Einsatzkräfte in einem entscheidenden Kampf gegen die hochansteckende Viruserkrankung, die insbesondere Klauentiere wie Rinder, Schafe und Ziegen befällt. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner würdigte die Einsatzkräfte für ihren unermüdlichen Einsatz und den gezeigten Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Union. Die Maßnahmen wurden im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens ergriffen und durch den Europäischen Katastrophenschutzmechanismus kofinanziert, wie kleinezeitung.at berichtet.

Der präventive Einsatz umfasste die Dekontamination von 6.400 Großfahrzeugen am Grenzübergang Rajka zwischen Ungarn und der Slowakei. In nur elf Tagen wurden dabei 25.000 Liter chemische Substanzen und 250.000 Liter Wasser verwendet. Das AFDRU-Team (Austrian Forces Disaster Relief Unit), eine Spezialeinheit des Bundesheeres, spielte eine zentrale Rolle bei diesen Dekontaminationsmaßnahmen und der Verlangsamung der Seuchenausbreitung. Dank der rechtzeitig ergriffenen Maßnahmen konnte ein noch größerer Ausbruch des Virus verhindert werden.

Maul- und Klauenseuche: Ein ernstes Problem für die Tierhaltung

Die Maul- und Klauenseuche ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, die für die betroffenen Tiere äußerst schmerzhaft sein kann. Die Symptome äußern sich unter anderem in hohem Fieber und schmerzhafter Bläschenbildung im Maul- und Klauenbereich. Seit dem ersten Ausbruch in Deutschland seit 1988 in einer Wasserbüffelhaltung im Landkreis Märkisch-Oderland am 10. Januar 2025 hat Deutschland seinen MKS-Freiheitsstatus nach den Vorgaben der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) verloren. Diese Entwicklung unterstreicht die Wichtigkeit der Präventionsmaßnahmen, wie sie jetzt in der Slowakei durchgeführt wurden, gemäß den Informationen von bfr.bund.de.

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Obwohl das MKS-Virus für Menschen nicht gefährlich ist, besteht das Risiko einer Übertragung zwischen Tieren, sowohl direkt als auch indirekt über Fahrzeuge, Geräte und Kleidung. Trotz der Seltenheit menschlicher Infektionen gab es weltweit zwischen 1921 und 2007 lediglich etwa 40 dokumentierte Fälle. Dennoch bleibt die MKS eine ernsthafte Bedrohung für die Tierhaltung und die damit verbundenen wirtschaftlichen Interessen. Verbraucher sollten die Grundregeln der Küchenhygiene beachten, insbesondere beim Umgang mit Milchprodukten und Fleisch, die möglicherweise mit dem Virus kontaminiert sein könnten.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Naturkatastrophe
In welchen Regionen?
Grenzübergang Rajka zwischen Ungarn und der Slowakei
Genauer Ort bekannt?
Rajka, Ungarn
Beste Referenz
kleinezeitung.at

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