Ein eindrucksvoller Abend steht bevor! Am Mittwoch, dem 4. Dezember, um 19 Uhr, wird der renommierte Internist und Notfallmediziner Tankred Stöbe im Martin-Luther-Gemeindehaus in Biberach seine packenden Erfahrungen aus über 20 Jahren humanitärer Einsätze mit „Ärzte ohne Grenzen“ teilen. Von den Krisengebieten im Kongo bis zu den Rettungsbooten im Mittelmeer hat Stöbe unzählige Male unter extremsten Bedingungen geholfen und wird von seinen bewegenden Erlebnissen berichten.
In seinem Vortrag wird Stöbe nicht nur über die Herausforderungen im Umgang mit Tropenkrankheiten und der gefürchteten Ebola-Seuche sprechen, sondern auch über die Behandlung schwerster Verletzungen und die psychischen Belastungen, die er und sein Team in Kriegsgebieten und nach Naturkatastrophen ertragen mussten. „In der humanitären Hilfe geht es selten um die perfekte Lösung, sondern darum, eine unerträgliche Situation für die notleidenden Menschen in eine akzeptable zu verbessern“, betont er und zeigt, wie wichtig schnelle Entscheidungen in diesen kritischen Momenten sind.
Ein Plädoyer für Menschlichkeit
Stöbes Vortrag wird ein emotionales Plädoyer für Solidarität, Mut und Nächstenliebe sein. Mit seiner charismatischen Art bringt der 55-Jährige riskante Extremsituationen zum Leben und erzählt von selbstlosem Einsatz und berührender Menschlichkeit. „Tankred Stöbe zeigt, was die Medizin auch unter schwierigsten Bedingungen leisten kann“, lobt Dr. Ulrich Mohl, der Fortbildungsbeauftragte der Kreisärzteschaft. Auch Dr. Christopher Maier, Vorsitzender der Ärzteschaft, hebt hervor, dass es in Stöbes Erzählungen auch um medizinethische Fragestellungen geht, die in der heutigen Zeit von großer Bedeutung sind.
Seine bewegenden Geschichten aus den internationalen Hilfseinsätzen werden die Zuhörer fesseln und zum Nachdenken anregen, besonders in der besinnlichen Vorweihnachtszeit, in der die Werte von Mitmenschlichkeit und Empathie besonders im Vordergrund stehen.