Ein Fest der Freude für die Mitglieder des Stadtforums Biberach! In einer spontanen Aktion wurde die historische Fußgängerbrücke „Grüne Bruck“ im nördlichen Bereich des Bahnhofs feierlich wiedereröffnet. Mit einem Gläschen Sekt in der Hand wurde dieser bedeutende Schritt zelebriert, der nicht nur die Geschichte, sondern auch die Zukunft dieser Brücke sichert.
Die „Grüne Bruck“, ein technisches Denkmal aus dem Jahr 1909, stand vor einigen Jahren kurz vor dem Abriss. Der Grund? Die Elektrifizierung der Südbahn! Doch dank des unermüdlichen Einsatzes des Stadtforums, das auf den Denkmalschutz hinwies, konnte der Abrissantrag abgewendet werden. Diese Brücke ist nicht nur ein Stück Heimatgeschichte, sondern auch ein seltenes Beispiel für die Baukunst ihrer Zeit.
Ein Unfall, der alles verzögerte
Doch die Freude über die Wiedereröffnung kam nicht ohne Herausforderungen! Die Elektrifizierung erforderte eine Erhöhung der Brücke, um Platz für die Fahrdrähte der Züge zu schaffen. Als die Arbeiten 2019 fast abgeschlossen waren, passierte das Unheil: Ein Baustellen-Lkw rammte mit hochgeklappter Kippermulde die Brücke und verursachte erheblichen Schaden. Dies führte zu einem langwierigen Rechtsstreit zwischen der Versicherung des Verursachers und der Deutschen Bahn.
Im vergangenen Sommer begannen schließlich die Instandsetzungsarbeiten. Mit der neu installierten Handlaufbeleuchtung erstrahlt die „Grüne Bruck“ nun nicht nur als Fußgängerbrücke, sondern auch als echter Blickfang. Ein Triumph für die Stadt und ihre Geschichte!
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