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Wohnungsmarkt 2024: Preise steigen weiter – Wo in Ulm noch Schnäppchen warten!

In der deutschen Wohnimmobilienlandschaft zeichnet sich ein gemischtes Bild ab. Während Käufer von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen in der Region Ulm erfreut sein können, da die Preise leicht gesunken sind, müssen sich Mieter gleichzeitig auf steigende Kosten einstellen. Diese Erkenntnis stammt aus dem Wohnmarktbericht 2024 der Ulmer Immobilienfirma Hirn, die die aktuellen Entwicklungen im Immobiliensektor eingehend analysiert hat.

Zwar sinken die Kaufpreise, doch die Mieten steigen weiterhin nahezu unaufhaltsam. Die Marktnachfrage übersteigt nach wie vor das Angebot, da nicht genug neue Wohnungen gebaut werden können, um die hohen Bedürfnisse zu decken. Insbesondere für viele, die von einer eigenen Immobilie träumen, bleibt diese Realität schmerzlich: Eine Eigentumswohnung ist für viele Menschen in der Region nach wie vor unerschwinglich.

Baustellen und Preistrends

Ein Blick auf die Zahlen der Baugenehmigungen zeigt, dass es in städtischen und ländlichen Gebieten große Unterschiede gibt. In Ulm, Neu-Ulm und im Alb-Donau-Kreis wurden 2023 deutlich weniger Genehmigungen erteilt als im Vorjahr, was die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt verschärfen könnte. Professor Carsten Lausberg von der Hochschule Nürtingen-Geislingen stellte fest, dass trotz der Neubauprojekte in der Region der Nachfrageüberhang nicht bald abgebaut werden kann.

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Die enormen Baukosten machen es schwer, günstige Wohnungen bereitzustellen, was wiederum die Nachfrage nach teuren Wohnraum dämpft. Gleichzeitig sorgt die starke Wirtschaftskraft und das Wachstum der Bevölkerung für eine hohe Nachfrage nach Immobilien, wodurch es für Mieter zunehmend schwieriger wird, eine bezahlbare Wohnung zu finden.

Preisspannen und Stadtlandschaft

Ein genauerer Blick auf die Mietpreise zeigt signifikante Unterschiede innerhalb der Region. In der Ulmer Innenstadt liegt die Mietpreisspanne für Neubauwohnungen beispielsweise bei 16,25 Euro pro Quadratmeter, was eine Steigerung um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Bestandswohnungen kosten im Durchschnitt 13,51 Euro pro Quadratmeter, ein Anstieg um fünf Prozent. Im Vergleich dazu verlangen Vermieter in der Neu-Ulmer Innenstadt im Durchschnitt 13,50 Euro pro Quadratmeter für Bestandswohnungen.

Günstigere Alternativen gibt es in den Umlandgemeinden von Ulm. Blaustein beispielsweise verzeichnet einen Quadratmeterpreis von 11,44 Euro, während Ehingen bei rund 10,50 Euro liegt. Käufer, die auf der Suche nach bezahlbaren Eigentumswohnungen sind, sollten Orte wie Oberelchingen in Betracht ziehen, wo die Preise bei etwa 2956 Euro pro Quadratmeter beginnen.

Der Wohnungsmarkt ist jedoch nicht nur für Käufer von Eigentum spannend. Für Mieter gibt es zunehmend Schnäppchen im Umland, und der Bericht hebt hervor, dass die günstigsten Angebote in Langenau zu finden sind, wo die Durchschnittsmiete bei etwa zehn Euro pro Quadratmeter liegt.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die derzeitige Situation auf dem Wohnimmobilienmarkt durch hohe Nachfrage und unzureichendes Angebot geprägt ist. Diese Dynamik führt dazu, dass sowohl Käufer als auch Mieter sich anstrengen müssen, um erlädige und bezahlbare Wohnlösungen zu finden. Trotz leichter Rückgänge bei Kaufpreisen bleibt der Markt angespannt, und eine schnelle Verbesserung ist nicht in Sicht. Die Entwicklungen müssen genau beobachtet werden, da sie weitreichende Auswirkungen auf die Wohnraumsituation in der Region haben könnten.

Für weitere Informationen und Details über die Immobilenpreise in der Region, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.schwaebische.de.


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Ulm, Deutschland
Quelle
schwaebische.de

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