Alarmstufe Rot: Vogelgrippe bedroht Österreichs Geflügelbetriebe!

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Die Vogelgrippe breitet sich 2025 in Deutschland aus, verursacht wirtschaftliche Schäden und führt zu Alarmbereitschaft in Österreich.

Die Vogelgrippe breitet sich 2025 in Deutschland aus, verursacht wirtschaftliche Schäden und führt zu Alarmbereitschaft in Österreich.
Die Vogelgrippe breitet sich 2025 in Deutschland aus, verursacht wirtschaftliche Schäden und führt zu Alarmbereitschaft in Österreich.

Alarmstufe Rot: Vogelgrippe bedroht Österreichs Geflügelbetriebe!

Die Vogelgrippe breitet sich in Deutschland mit alarmierender Geschwindigkeit aus. Die Situation hat die österreichischen Geflügelbetriebe in Alarmbereitschaft versetzt, da sie die Entwicklungen über die Grenze hinweg genau beobachten. Wie exxpress.at berichtet, ist das Virus für Menschen weitgehend unbedenklich, stellt jedoch eine erhebliche Gefahr für die Tierhaltung dar. Im Vorjahr mussten in Österreich aufgrund eines Ausbruchs in einem Gänsemastbetrieb tausende Tiere getötet werden, was zu wirtschaftlichen Schäden von etwa 250.000 Euro führte.

Derzeit wird die Ausbreitung der Krankheit in Deutschland als sehr ernst eingeschätzt. Das Friedrich-Loeffler-Institut hat die Risikoeinschätzung für die Vogelgrippe auf „hoch“ angehoben, was die Sorgen um mögliche wirtschaftliche Schäden in der Branche verstärkt. Zahlreiche Betriebe in Deutschland sind betroffen, und die Zahl der bereits getöteten Tiere wird auf Hunderttausende geschätzt.

Alarmbereitschaft in Österreich

Österreichs Geflügelhalter sind besorgt über die sich verschärfende Lage. Max Hörmann von der Landwirtschaftskammer betont die Notwendigkeit zur Vorsicht. In einem Aufruf fordert er klare Maßnahmen, wie eine Stallpflicht, um das Hausgeflügel vor der Übertragung des Virus durch Wildvögel zu schützen. Die betroffenen Landwirte berichten auch von psychischen Belastungen, die mit dem Einschläfern der Tiere einhergehen.

Die aktuellen Empfehlungen des Gesundheitsministeriums beinhalten verstärkte Biosicherheits- und Hygienemaßnahmen, wie etwa den Schuhwechsel im Stall und das Vermeiden des Kontakts mit toten Tieren. Trotz der Besorgnis über die Tierseuche betont das Ministerium, dass die Situation in Österreich nicht mit der in Deutschland vergleichbar sei. Die Lage wird jedoch engmaschig beobachtet, und Maßnahmenpakete stehen bereit, falls sich die Situation weiter verschärfen sollte.

Auswirkungen der Vogelgrippe

In Deutschland werden bereits drastische Maßnahmen getroffen. Zum Beispiel mussten in einem Betrieb in Baden-Württemberg 15.000 Tiere gekeult werden. Dies ist Teil eines größeren Trends, denn bundesweit sind derzeit 29 Ausbrüche bei Wildvögeln erfasst, insbesondere bei Kranichen. Schätzungen zufolge sind während des Vogelzugs bereits 2.000 Kraniche in Deutschland verendet, und in Mecklenburg-Vorpommern mussten in zwei Großbetrieben mit Legehennen knapp 150.000 Tiere getötet werden. Insgesamt wurden in diesem Herbst über 200.000 Hühner, Gänse, Enten und Puten aufgrund von Ausbrüchen getötet.

Die Vogelgrippe, bekannt als Geflügelpest, wird durch das Virus HPAIV (H5N1) verursacht und ist in ganz Europa verbreitet. Wie zdfheute.de beschreibt, besteht derzeit für die Bevölkerung kein erhöhtes Risiko schwerwiegender Erkrankungen. Dennoch ist es ratsam, den Kontakt zu toten Vögeln zu vermeiden, um eine mögliche Virusverbreitung zu verhindern.

Insgesamt bleibt die Lage angespannt, während sich die Tierseuche weiterhin ausbreitet und die Landwirtschaft vor große Herausforderungen stellt. Die Behörden sehen die Gefahr für den Menschen momentan als gering, jedoch könnten andere Virusvarianten, die bereits außerhalb Europas Lungenentzündungen und tödliche Verläufe verursacht haben, in Zukunft möglicherweise auch auf Menschen übergreifen.