Aalen

Vereinsleben in Waldhausen: Gemeinschaft und Gedenken im Fokus!

Die Hauptversammlung des Krieger- und Reservistenvereins Waldhausen, die kürzlich im Bürgerhaus stattfand, stellte das Thema Gemeinschaft und Gedenken in den Vordergrund. In Zeiten internationaler Konflikte, die unzählige Opfer fordern, betonte der Vorsitzende Hans-Peter Graser die Notwendigkeit, den Frieden zu wahren und den Verstorbenen gebührend zu gedenken.

In einer tiefgründigen Ansprache lenkte Graser die Aufmerksamkeit auf die gegenwärtigen kriegerischen Auseinandersetzungen, die sowohl Zivilisten als auch Soldaten betreffen. Besonders berührend war die Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder des Vereins. Die zweite Vorsitzende Daniela Gerstner-Gloning gab den Mitgliedern einen Einblick in die Aktivitäten des Vereins, wobei der Bericht des Schriftführers Josef Gloning die bedeutende Rolle des Vereins im kulturellen Leben der Gemeinde hervorging. Traditionelle Veranstaltungen wie die Kranzniederlegung am Volkstrauertag und die jährliche Straßensammlung zur Unterstützung der Deutschen Kriegsgräberfürsorge veranschaulichen das Engagement des Vereins für das Gedenken und das Mahnen an frühere Konflikte.

Gesunde Vereinsfinanzen und Neuwahlen

Ein positiver Kassenbericht von Anita Graser zeigte, dass der Verein finanziell stabil aufgestellt ist. Die Kassenprüfer bescheinigten der Kassiererin eine ausgezeichnete Kassenführung. Bei der Versammlung wurde auch die Wichtigkeit von Vereinen in der Gesellschaft hervorgehoben. Der neue stellvertretende Ortsvorsteher Daniel Dambacher äußerte seine Freude über die Gelegenheit, seine erste Amtshandlung beim ältesten Verein in Waldhausen durchzuführen. Dies unterstreicht die essentielle Rolle, die solche Gemeinschaften im sozialen Gefüge des Ortes spielen.

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Wahlen standen ebenfalls auf der Agenda. Daniela Gerstner-Gloning wurde für zwei weitere Jahre als zweite Vorsitzende wiedergewählt, ebenso Anita Graser als Kassiererin. Da keine weiteren Kandidaten zur Wahl standen, wurden beide einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft – 10 und 40 Jahre – zeugten von der anhaltenden Verbundenheit und Loyalität der Mitglieder zum Verein.

Ein Rückblick auf das vergangene Jahr offenbarte, dass das 150-jährige Bestehen des Vereins ein großer Höhepunkt war. Diese Feier wurde mit einem Gottesdienst in der Sankt-Nikolaus-Kirche und einer anschließenden Versammlung gefeiert. Graser betonte, dass die gegenwärtigen politischen Spannungen und Kriege auch das Jubiläum prägten und somit eine besondere Bedeutung erhielten.

Ein weiteres wichtiges Thema waren die Planungen für den neu gestalteten Ortsmittelpunkt. Graser bat Dambacher, die Anliegen der Vereine in die Gespräche und Planungen einzubeziehen. Der Krieger- und Reservistenverein könnte sich dort eine Nutzung vorstellen, um kleine Feste auszurichten, wie das traditionelle Vatertagsfest, das eine Wiederbelebung erfahren könnte. Dambacher zeigte sich offen für diesen Vorschlag und erklärte, dass er die Themen in den entsprechenden Gremien ansprechen würde.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hauptversammlung nicht nur einen Rückblick auf vergangene Erfolge lieferte, sondern auch die Weichen für die zukünftige Gemeinschaftsarbeit stellte, während der Fokus auf dem Gedenken und der kamschaftlichen Verbundenheit bleibt, in einer Welt, die von Konflikten geprägt ist. Für weiterführende Informationen über die Versammlung gibt es einen detaillierten Bericht auf www.schwaebische-post.de.

Quelle/Referenz
schwaebische-post.de

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