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Die Rems-Murr-Kliniken rüsten sich für einen massiven Anstieg an Patienten! Dr. Angela Rothermel, die neue Chefärztin der Notaufnahme in Schorndorf, ist sich sicher: "Unsere Patientenzahlen werden steigen!" Die Gründe? Eine Umstrukturierung der Kliniken im angrenzenden Ostalbkreis und die demografische Entwicklung, die immer mehr ältere und chronisch kranke Menschen in die Notaufnahmen treibt.
Die Diskussion um die Zukunft der Ostalbkliniken hat in den letzten Wochen hohe Wellen geschlagen. Besonders in Ellwangen gibt es Bedenken, dass die Einschränkungen der Notaufnahme am Virngrundklinikum zu einer Überlastung der Notaufnahmen in Aalen und Mutlangen führen könnten. Der Stadtrat Manuel Reiger hat bereits auf die alarmierende Situation in der Ostalb Klinik Aalen hingewiesen, wo die Belastungsgrenze schon oft erreicht ist.
Notaufnahmen unter Druck
Die geplanten Schließungen von Notfallpraxen in Ellwangen, Backnang und Schorndorf verschärfen die Lage zusätzlich. Rothermel betont, dass die Notaufnahmen in Schorndorf sich auf eine Zunahme von Patienten vorbereiten müssen, die bisher in Mutlangen behandelt wurden. Die Rems-Murr-Kliniken sind bereits einen Schritt weiter: In Schorndorf entsteht ein neuer Funktionsbau, der voraussichtlich 2027 eröffnet wird und eine moderne Notaufnahme mit mehr Räumen und Behandlungsplätzen bieten wird.
Die Herausforderungen sind enorm, denn die Kliniken sehen sich nicht nur mit einem Anstieg an Notfallpatienten konfrontiert, sondern auch mit einer wachsenden Zahl von Menschen mit Demenz-Symptomen und chronischen Erkrankungen. Die Zeit drängt, und die Rems-Murr-Kliniken sind entschlossen, sich auf die bevorstehenden Veränderungen einzustellen!
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