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Kampf um Bildung: Aalen will Schulen trotz Finanzkrise sanieren!

Inmitten düsterer finanzieller Aussichten kämpfen die Kommunen im Ostalbkreis, insbesondere Aalen, um die dringend benötigten Gelder für Bildung und Betreuung. Die Karl-Kessler-Schule in Wasseralfingen steht als Leuchtturmprojekt für anstehende Sanierungen und Erweiterungen, doch die Geldkrise drängt die Stadt, alles auf die Goldwaage zu legen. Oberbürgermeister Frederick Brütting steht vor der Herausforderung, einen Haushalt zu beschließen, der trotz fest eingeklemmter Budgets die wichtigen bildungspolitischen Projekte am Leben hält.

„Wir möchten bei der Umsetzung von Bildungsvorhaben keine Abstriche machen“, erklärt Brütting in einem leidenschaftlichen Appell. Doch die Realität sieht anders aus: Die Stadt muss aufgrund sinkender Steuereinnahmen und steigender Ausgaben für den Kreis erhebliche Kürzungen im Investitionsprogramm vornehmen. Viele Leser der Südwestpresse äußern, dass der Zustand der Schulgebäude untragbar sei und fordern mehr Unterstützung vom Land. Über 39 Prozent der Befragten im Ostalbkreis wünschen sich gezielte Investitionen in die Sanierung von Kita- und Schulgebäuden.

Die unhaltbare Lage der Ganztagsschulen

Der Druck auf die Kommunen wächst stark, denn ab 2026 haben Eltern von Grundschülern einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung. Ein Teilnehmer der Umfrage macht deutlich: „Es mangelt an Infrastruktur und Personal für die Ganztagsschulen!“ Die berechtigte Skepsis schwebt in der Luft, da die wenigsten Kommunen bereits über die nötige Ausstattung verfügen. Förderanträge können endlich gestellt werden, aber die Unsicherheit über die Vergabe dieser Gelder bleibt ein großes Hindernis.

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Die Kritik an der Regierung von Baden-Württemberg wird laut. „Das Land kann uns nicht sagen, wann wir Fördergelder erhalten“, so Brütting frustriert. Die Mängel, die bis jetzt an Schulgebäuden und der Ausstattung festgestellt wurden, sind alarmierend und bedrängen die in der Verantwortung stehenden Stellen, endlich zu handeln. Eltern und Lehrkräfte jubeln nicht, sondern fordern Gerechtigkeit und Unterstützung in einem Bildungssystem, das in vielerlei Hinsicht unter finanzieller Enge leidet.

Quelle/Referenz
schwaebische-post.de

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