Aalen steht am Abgrund der finanziellen Krise! Der Haushaltsentwurf für 2025 musste überarbeitet werden, weil das Regierungspräsidium (RP) die Genehmigung verweigert hat. Oberbürgermeister Frederick Brütting enthüllte am 24. Oktober, dass die Stadt Aalen massive Probleme hat: Die geplanten Ausgaben übersteigen die Einnahmen um ein Vielfaches! Um stramme 40 Millionen Euro werden Kreditaufnahmen erforderlich, wenn das Defizit nicht schnellstmöglich abgebaut wird.
Die Kreislage belastet die Stadtkasse enorm. Brütting hielt fest, dass die Kreisumlage für Aalen um 21 Millionen Euro in den letzten zehn Jahren gestiegen ist. „Das ist bitter!“, so der OB. Und es wird noch schlimmer! Im kommenden Jahr wird eine weitere Erhöhung erwartet, die den Hebesatz auf den zweithöchsten in ganz Baden-Württemberg heben könnte. Damit nicht genug: Eine drohende Rezession führt zu sinkenden Gewerbesteuereinnahmen, und die Bevölkerung wächst weniger als erwartet. Ein finanzieller Albtraum für die Stadtverwaltung!
Drastische Einsparungen geplant
Der Haushaltsplan, der am 21. November im Gemeinderat eingebracht werden soll, wird radikal überarbeitet. Die Stadtverwaltung plant eine drastische Kürzung der Investitionen – von ursprünglich 76 Millionen auf die Hälfte! Doch Brütting hat versichert, dass laufende Projekte wie die Sanierung der Karl-Kessler-Schule und des Bildungscampus Braunenberg trotz der Finanzkrise abgeschlossen werden. „Bildung und Betreuung stehen an erster Stelle!“, betonte er.
Der Zeitplan für die Haushaltsberatungen ist nun in Gefahr. Die wichtigsten Termine auf einen Blick: Am 28. November werden die Erläuterungen zum Haushaltsplan gegeben, die Haushaltsreden der Fraktionen folgen am 19. Dezember, und schließlich soll der Haushalt am 20. Februar verabschiedet werden. Die Lage bleibt angespannt, und Aalen muss jetzt handeln, um nicht in ein tiefes finanzielles Loch zu fallen!