Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Dienstagabend auf der B19 bei Königsbronn, als ein 22-jähriger Autofahrer eine Schafsherde erfasste. Der Fahrer war gegen 22 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Oberkochen unterwegs, als plötzlich eine Gruppe von Schafen die Straße überquerten. Dies stellte eine akute Gefährdung für den Verkehr dar.
Trotz eines versuchten Bremsmanövers konnte der Mann einen Zusammenstoß nicht verhindern. Insgesamt 13 Schafe wurden überfahren, während 15 weitere Tiere verletzt, aber überlebten. Solche Unfälle, bei denen Nutztiere auf Straßen geraten, sind nicht nur gefährlich für den tierischen Bestand, sondern gefährden auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.
Einsatzkräfte vor Ort
Als Reaktion auf den Unfall musste die Bundesstraße umgehend gesperrt werden. Die Straßenmeisterei kam zum Einsatz, um die Situation zu sichern und eine Umleitung einzurichten. Ein Abschleppdienst war ebenfalls vor Ort, um den stark beschädigten Hyundai des Fahrers abzuschleppen. Solche incident reports sind für die Verkehrsbehörden von großer Bedeutung, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.
Ursache des Herdenausbruchs ungeklärt
Der Gesamtschaden an Fahrzeugen und Tieren ist auf etwa 13.000 Euro geschätzt. Die Polizei informierte den zuständigen Schäfer über den Vorfall, der sich um die überlebenden Tiere kümmerte. Bislang bleibt unklar, wie genau die Schafe aus ihrem Gehege entkommen konnten, was Fragen zur Sicherheit der Weideflächen aufwirft. Solche Vorfälle können jedoch darauf hindeuten, dass die Umzäunung oder andere Sicherheitsmaßnahmen überprüft werden müssen, um zukünftige Gefahren zu vermeiden.