Die Welt steht vor einer nie dagewesenen Flüchtlingskrise! Die Stadt Aalen muss sich ab 2026 auf eine massive Zunahme von Geflüchteten einstellen, nachdem das LEA-Privileg entfällt. In einer hitzigen Sitzung des Gemeinderats wurde die Dringlichkeit der Situation deutlich: Aalen will geflüchtete Menschen nicht nur aufnehmen, sondern sie auch gut integrieren!
Aktuell leben bereits 1.549 Geflüchtete in Aalen, wobei die Mehrheit aus der Ukraine stammt. Die Stadtverwaltung plant eine gleichmäßige Verteilung der Neuankömmlinge, um die soziale Integration zu fördern. Die Prognosen für 2026 sind alarmierend: Zwischen 188 und 306 neue Geflüchtete werden erwartet! Die Stadt muss sich also auf eine große Herausforderung vorbereiten.
Dreistufiges Aufnahmesystem und neue Strategien
Das dreistufige Aufnahmesystem in Baden-Württemberg sieht vor, dass die Erstaufnahme in speziellen Einrichtungen erfolgt. Aalen wird in der dritten Stufe, der Anschlussunterbringung, aktiv. Die Stadt plant, die Zuständigkeit für die Unterbringung vom Sozialamt auf das Integrationsamt zu übertragen, um die Prozesse zu optimieren. Zudem wird die städtische Wohnungsbaugesellschaft eine Schlüsselrolle spielen, um geeigneten Wohnraum für die Geflüchteten zu schaffen.
Die Stadtverwaltung hat bereits 40.000 Euro für eine neue Software zur Unterkunftsverwaltung eingeplant und weitere 170.000 Euro für die Wohnungsbauaufgaben. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Integration der 665 Menschen im Integrationsmanagement und der erwarteten Neuankömmlinge zu unterstützen. Aalen steht vor einer gewaltigen Aufgabe, und die Stadtverwaltung ist entschlossen, diese Herausforderung anzunehmen!