Aalen

Aalen plant Haushaltskonsolidierung: Herausforderungen und Lösungen!

Die Stadt Aalen steht vor einer finanziellen Herausforderung! Oberbürgermeister Frederick Brütting kündigte beim Pressegespräch an, dass die kommenden Jahre Sparmaßnahmen erfordern werden. Mit einem geplanten Ergebnishaushalt, der nicht ausgeglichen ist, und einer Kreditaufnahme von 40 Millionen Euro, ist die Genehmigung durch das Regierungspräsidium in Sichtweite, jedoch kaum wahrscheinlich. „Das war absehbar“, so Brütting, der optimistisch bleibt und betont, dass die Stadt rechtzeitig handelt, um einer finanziellen Katastrophe vorzubeugen.

Die Ursachen der prekären Lage sind vielfältig. Stagnierende Einnahmen und explodierende Ausgaben stehen im Raum, während eine drohende Rezession und hohe Kreisumlagen die Kassen zusätzlich belasten. „Wir hatten mit weniger geplant!“ kritisierte Brütting die veränderten Rahmenbedingungen. Laut den Zahlen sind die Einnahmen aus der Kreisumlage in den letzten zehn Jahren um 100 Millionen Euro gestiegen. Dies sorgt für eine alarmierende Abhängigkeit von der Kreiskasse, die mit 32,75 Prozent der achthöchste Satz in Baden-Württemberg bleibt.

Notwendige Sparmaßnahmen

Die Stadt plant, bereits begonnene Projekte trotz der schwierigen Situation weiterzuführen, insbesondere im Bildungssektor. Dennoch müssen neue Vorhaben vorerst auf Eis gelegt werden. Brütting fordert einen Bewusstseinswandel bei Gemeinderat und Öffentlichkeit: „Wir müssen uns auf das Wesentliche konzentrieren“. Der erste Schritt besteht darin, geplante Projekte zu verschieben. „Das hat bisher gereicht, jetzt aber nicht mehr“, heißt es, und Brütting fordert eine Konsolidierung des Haushalts.

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Ein Blick in die Zukunft zeigt einen klaren Zeitplan für die Haushaltsberatungen: Vom 21. November 2024 bis zur finalen Verabschiedung am 20. Februar 2025 bleibt der Zeitraum eng getaktet. „Die Lage ist insgesamt nicht unbeherrschbar“, meint Kämmerin Daniela Faußner optimistisch, obwohl die großen Finanzausgleichsströme schwer vorherzusagen sind. Die Stadt muss nun priorisieren und kreativ mit den vorhandenen Mitteln umgehen, während die Herausforderungen im kommenden Jahr klar erkennbar sind.

Quelle/Referenz
schwaebische.de

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