Die malerische Kulisse von Bad Tölz zieht erneut die Aufmerksamkeit der Filmbranche auf sich! In der charmanten Stadt haben die „Rosenheim-Cops“ Mitte Oktober am Jungmayrplatz gedreht. Bürgermeister Ingo Mehner strahlt vor dem Brunnen, während er eine Filmklappe in der Hand hält, umgeben von den Schauspielern Arne Brückner, Max Müller, Igor Jeftic und Dieter Fischer. Solche Dreharbeiten sind nicht nur ein Spektakel, sondern auch ein echter Werbehit für die Region!
Doch während Bad Tölz weiterhin als beliebte Filmkulisse glänzt, zieht die Konkurrenz in Österreich, insbesondere in Tirol, nach. Andreas Wanner, ein erfahrener Motivscout, erklärt, dass die Nachbarn massiv in die Filmförderung investiert haben. „Das waren politische Entscheidungen“, betont er. Die Zeiten, in denen die Drehbücher stark auf die Berge fokussiert waren, scheinen vorbei zu sein. Wanner sieht die Notwendigkeit einer höheren Filmförderung in Bad Tölz, um die Region wieder ins Rampenlicht zu rücken.
Filmförderung und Anfragen boomen
Die Jachenau, ein weiteres Highlight im Landkreis, erlebt einen regelrechten Ansturm an Anfragen für TV-Drehs, besonders am Walchensee. Bürgermeister Klaus Rauchenberger berichtet, dass im Sommer fast wöchentlich Anfragen eingehen. Die Zusammenarbeit mit den Filmteams hat sich verbessert, nachdem frühere Probleme mit hinterlassenem Müll gelöst wurden. Um Dreharbeiten zu genehmigen, müssen Filmteams ihre Pläne mindestens zehn Werktage im Voraus anmelden und die Auflagen der Behörden beachten.
Die Filmbranche in Bad Tölz ist also in Bewegung, doch der Druck von außen wächst. Während die Region weiterhin als Kulisse für beliebte Serien dient, bleibt abzuwarten, wie sie sich gegen die aufstrebende Konkurrenz aus Österreich behaupten kann. Die Zukunft der Filmproduktionen in der Region hängt entscheidend von politischen Entscheidungen und der Unterstützung der Behörden ab!