Ungewöhnliche Funde lassen Archäologen am Glockenpfuhl in Höxter aufhorchen! Während der neuesten Ausgrabungen kommen spannende Überreste ans Licht, die Geschichten aus dem 13. Jahrhundert erzählen. Direkt durch die Bauzaunmaschen sind große Steine sichtbar, die einmal Teil von Mauern und Pflasterungen waren. Diese einzigartigen Entdeckungen enthüllen sogar die Umrisse von zwei Häusern und eine erstaunlich erhalten gebliebene Feuerstelle, deren Steine bis heute geschwärzt sind – nach 400 Jahren!
Die Scherbe mit Geschichte
Grabungsleiter Robert Gündchen und Höxters Stadtarchäologe Mahytka sind begeistert. Sie haben eine unscheinbare, aber historische Scherbe entdeckt, die auf das 13. Jahrhundert datiert wird! Dieses Tongefäß ist somit das älteste Fundstück der Grabungsstätte und verleiht den vergangenen Jahrhunderten ein Gesicht. Fast 800 Jahre alt und dennoch präsenter denn je – diese Funde haben das Potential, ein ganz neues Licht auf die historische Entwicklung der Region zu werfen.
Die Ausgrabung am Glockenpfuhl wird nicht nur von Faszination begleitet, sondern auch von der Spekulation über die Geschichten der Menschen, die einst hier lebten. Jedes ausgegrabene Stück erzählt davon, wie die Menschen ihren Alltag gestalteten und welche Geheimnisse aus der Vergangenheit jetzt ans Licht kommen. Die Entdeckungen markierten erst den Anfang einer spannenden Reise in die Vergangenheit der Stadt Höxter!