Die Arbeitslosigkeit in den Altkreisen Wolfhagen und Hofgeismar zeigt im Oktober 2024 eine stagnierende Tendenz, während die Zahlen in der Stadt Kassel und Umgebung leicht ansteigen. Mit insgesamt 17.837 Jobsuchenden in der Region, ein Anstieg von nur 81 Personen im Vergleich zum Vormonat, bleibt die Arbeitslosenquote bei 6,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sind es sogar 750 weniger, die auf Jobsuche sind. Dies deutet auf eine gewisse Stabilität hin, auch wenn die wirtschaftlichen Herausforderungen weiterhin präsent sind.
Die Kasseler Agenturchefin Dorothée Sachse kommentiert die Situation: „Der leichte Anstieg der Arbeitslosigkeit zeigt, dass wir uns in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld befinden. Kleine und mittelständische Unternehmen sind besonders betroffen.“ Zudem verzeichnet die Region einen Rückgang bei den gemeldeten Stellen. Aktuell sind nur 3.907 offene Stellen verfügbar, 111 weniger als im Vormonat und 114 weniger im Vergleich zum Vorjahr. Trotz des Fachkräftemangels zögern die Arbeitgeber, neue Mitarbeiter einzustellen.
Details aus Wolfhagen und Hofgeismar
Im Geschäftsstellenbezirk Wolfhagen ist die Arbeitslosigkeit von September auf Oktober um 30 auf 928 Personen gestiegen, was 53 weniger als im Vorjahr bedeutet. Die Arbeitslosenquote beträgt hier 4,2 Prozent. Im Bezirk Hofgeismar hingegen stieg die Arbeitslosigkeit nur geringfügig um zwei auf 1.437 Personen, was praktisch unverändert zum Vorjahr ist. Die Quote liegt bei 4,7 Prozent.
Die Zahlen zeigen, dass im Kreis Kassel insgesamt 5.628 Personen arbeitslos gemeldet sind, was einen Anstieg von 55 im Vergleich zum Vormonat darstellt. Die Quote bleibt stabil bei 4,3 Prozent. Während die Situation in der Region im Großen und Ganzen stabil bleibt, ist die Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt deutlich spürbar, und die Suche nach flexiblen Lösungen für Arbeitssuchende wird immer wichtiger.
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