DeutschlandMühldorf am Inn

Ampfing: Zosseder plant riesige Deponie für 2 Millionen Kubikmeter!

Ein Abenteuer in der Abfallwirtschaft beginnt! Das Abbruch- und Entsorgungsunternehmen Zosseder plant die Errichtung einer Deponie der Klasse 0 in einer ehemaligen Kiesgrube in Ampfing, im Landkreis Mühldorf am Inn. Mit einem beeindruckenden nutzbaren Volumen von rund zwei Millionen Kubikmetern wird diese Deponie über die nächsten 20 Jahre betrieben. Der Planfeststellungsantrag liegt derzeit zur Einsichtnahme beim Landratsamt und bleibt bis zum 18. November geöffnet. Doch die Uhr tickt! Die Frist zur Einreichung von Einwänden endet am 2. Dezember.

Zosseder hebt hervor, dass im Landkreis Mühldorf und den angrenzenden Regionen enorme Mengen mineralischer Abfälle wie Bodenaushub und Bauschutt anfallen, die wegen einer hohen Belastung weder recycelt noch anderweitig verwertet werden können. Gleichzeitig herrscht in der Umgebung ein Mangel an Kapazitäten für DK-0-Abfälle. Mit der neuen Deponie in Ampfing will Zosseder eine kostengünstige und ortsnahe Entsorgung von Inertabfällen ermöglichen. Ein roter Teppich für die Abfallentsorgung, der unbedingt ausgerollt werden muss!

Dringende Rekultivierung erforderlich

Die Dringlichkeit des Projektes zeigt sich auch in der Notwendigkeit, der Rekultivierungsverpflichtung für die übernommene Kiesgrube des Unternehmens Bäuerle nachzukommen. Ohne unbelastete Verfüllmaterialien wäre eine langfristige Rekultivierung ein Traum. Laut dem Plan wird mit einer jährlichen Verfüllmenge von maximal 160.000 Tonnen gerechnet – die Mehrheit dieser Abfälle wird aus der regionalen Tätigkeit von Zosseder stammen, aber auch andere Abfallerzeuger können ihre Abfälle dort ablagern.

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Der Zeitplan ist straff: Der erste von insgesamt acht Bauabschnitten soll bereits 2026/27 beginnen! Zosseder sieht die Gesamtinvestitionen für die Deponiebasis, die Sickerwassererfassung und die Oberflächenabdichtung auf stolze netto 13,4 Millionen Euro beziffert. Ein großes Unterfangen steht bevor, das die Abfallentsorgung in der Region revolutionieren könnte!

Quelle/Referenz
euwid-recycling.de

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