Horror, der vermeidbar war: Auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ereignete sich eine Tragödie von unvorstellbarem Ausmaß. Der 50-jährige saudische Arzt Taleb Al-Abdulmohsen verwandelte das fröhliche Fest in ein blutiges Chaos: Fünf Menschen verloren ihr Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. Doch hätte diese Katastrophe verhindert werden können? Kurz vor der Tat fiel der Täter durch extreme Drohungen auf, die nicht ernst genommen wurden! Apollo News berichtet von den alarmierenden Vorzeichen und bisherigen Auseinandersetzungen vor deutschen Gerichten.
Bereits 2013 zeigte Taleb Al-Abdulmohsen seine erschreckende Seite: Damals drohte er im Zuge eines Streits mit der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern mit einem Terroranschlag und verwies auf den Angriff beim Boston-Marathon. Doch selbst nach dieser Verurteilung wurde sein Verhalten nicht gebessert. In den Jahren danach hat der Arzt immer wieder durch öffentliche Drohungen und Anfeindungen auf sich aufmerksam gemacht. Schon im Sommer 2023 musste er sich vor dem Landgericht Köln wegen Verleumdung verantworten. Er hatte Mitglieder der “Säkularen Flüchtlingshilfe” diffamiert und verursachte bei der Urteilsverkündung erneut Aufruhr. Das Drama in Magdeburg hätte womöglich vermieden werden können, wenn die Warnsignale rechtzeitig ernst genommen worden wären – zumindest deutet das Verhalten Talebs in der Vergangenheit darauf hin.
Die dunkle Seite des Arztes aus Saudi-Arabien
Dr. Al-Abdulmohsen, ein Facharzt für Psychiatrie, der seit 2020 im Maßregelvollzug arbeitete, sah sich selbst als Retter Europas vor einer vermeintlichen Islamisierung. Tagesschau enthüllte, dass er den Islam schon seit Ende der 1990er-Jahre scharf kritisierte und sich als Atheist bezeichnete. Die Behörden waren gewarnt – mehrfach! Taleb soll sowohl im Internet als auch in persönlichen Schreiben wiederholt mit drastischer Gewalt gedroht haben, während er das deutsche Staatswesen beschimpfte. Seine Wutrede im Oktober 2024 vor Gericht unterstrich diesen gefährlichen Fanatismus erneut. Doch warum wurde trotz wiederholter Warnungen eine Gefährderansprache nie vollzogen?
Im Verlauf der Ermittlungen kommen nun pikante Einzelheiten ans Licht. Taleb, der als Exil-Saudi bekannt war und Frauen beim Asyl half, schien an den deutschen Staat Rache nehmen zu wollen. Er stand unter Verdacht, durch sein Netzwerken mit der AfD extreme politische Ansichten zu fördern. Doch die Ermittler sind sich immer noch uneinig über das genaue Motiv des Täters. Ein Drogentest nach seiner Festnahme soll positiv ausgefallen sein und gibt den Behörden nun weitere Rätsel auf.
Wiederholte Warnungen vor dem Drama
Bereits im Sommer 2023 alarmierten saudi-arabische Sicherheitsbehörden ihre deutschen Kollegen wegen Talebs Drohungen. Es wurden explizite Hinweise auf Social-Media-Beiträge, in denen er bereits Terror angedeutet hatte, übermittelt. Trotz dieser Warnungen sahen die deutschen Behörden angeblich keine ernsthafte Gefährdung. „Was führte dazu, dass die Hinweise geflissentlich übersehen wurden?“, fragen sich viele, nachdem Deutschland diesen Schock erlebte – Trauer und Wut, die nicht aus den Gedanken verschwinden werden, so lange es keine Antworten gibt. Es ist ein Mahnmal, das uns an die Schatten erinnert, die hinter den Kulissen lauern und denen man nicht nur mit Worten begegnen kann.
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