DeutschlandLüneburg

Alarmstufe Rot: Lüneburgs Feuerwehr kämpft gegen Brandflut!

In Lüneburg brennen seit Mai die Flammen hoch: Die freiwilligen Feuerwehrkräfte sind kontinuierlich im Einsatz. Die Zunahme von Großbränden in der Region lässt viele Fragen aufkommen, während die ehrenamtlichen Helfer tagtäglich ihr Bestes geben, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

Aktuell sind rund 240 freiwillige Feuerwehrleute in den vier Stadtwehren Lüneburg-Mitte, Rettmer, Oedeme und Häcklingen sowie 14 hauptamtliche Feuerwehrleute aktiv. Stadtbrandmeister Rainer Utermöhlen betont, dass tagsüber mindestens sieben von ihnen gleichzeitig bereitstehen, um kleinere Einsätze zu bewältigen, während die Ehrenamtlichen in der Nacht und außerhalb dieser Zeiten unterstützen.

Lage im Landkreis anders

Die Situation variiert stark zwischen Stadt und Landkreis. Während in der Stadt eine Häufung von Bränden zu verzeichnen ist, beschreibt der stellvertretende Kreisbrandmeister Stephan Dick die Lage im Landkreis als problematisch mit zahlreichen Vegetationsbränden. „In dieser Größenordnung habe ich sowas noch nicht erlebt“, sagt Dick, und verweist auf die Gefahr, die von einem großen Flächenbrand ausgehen kann.

Kurze Werbeeinblendung

In den vergangenen Wochen mussten die Einsatzkräfte gleich dreimal nach schweren Bränden helfen, was zu einem Anstieg der psychischen Belastung unter den Feuerwehrleuten führte. Die Unterstützung durch psychologische Hilfe ist nun wichtiger denn je.

Es braucht auch verständnisvolle Arbeitgeber

Die enormen Anforderungen an die Ehrenamtlichen in der Feuerwehr setzen diese allerdings unter Druck. Neben den Einsätzen müssen sie auch an Ausbildungen und Lehrgängen teilnehmen. Dick appelliert an die Arbeitgeber, Verständnis für die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehrleute zu zeigen, was in vielen Fällen auch gut funktioniert. Doch es gibt auch Schwierigkeiten, da nicht alle Arbeitgeber die Wichtigkeit des Ehrenamts erkennen.

Beide Führungskräfte sind sich einig: Die Zusammenarbeit im Team ist entscheidend. „Die Feuerwehr Lüneburg hat bei den letzten Einsätzen hervorragend agiert und tolle Arbeit geleistet“, hebt Utermöhlen hervor, und Dick ergänzt: „Gemeinsam sind wir stark. Uns ist allen die Bedeutung dieser Aufgabe bewusst.”

Quelle/Referenz
landeszeitung.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"