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30 Jahre Hilfe für Hörgeschädigte: Ein Verein kämpft für Akzeptanz!

Kyffhäuserkreis. Ein alarmierendes Phänomen breitet sich im Kyffhäuserkreis aus: Immer mehr Menschen kämpfen mit Hörproblemen! Der örtliche Hörgeschädigtenverband, der seit 30 Jahren aktiv ist, hat sich diesem drängenden Thema verschrieben. Bei der Jubiläumsfeier war die Anwesenheit von Landrätin, Vertretern aus verschiedenen Institutionen und Selbsthilfegruppen ein starkes Zeichen der Unterstützung.

Die Vorsitzende Brigitte Neumann betonte in ihrer Festrede die Erfolge der letzten drei Jahrzehnte, doch sie machte auch klar: Es bleibt noch viel zu tun! In Deutschland sind bereits 16 Millionen Menschen von Hörproblemen betroffen, und die Zahl steigt weiter. Der Verein setzt sich für Selbsthilfe und Aufklärung ein, um das Leben der Betroffenen zu verbessern und Missverständnisse im Alltag zu reduzieren.

Gemeinsam gegen Isolation

Hören und Verstehen sind essenziell für soziale Interaktionen. Wenn die Kommunikation leidet, droht Isolation! Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, diese Isolation zu bekämpfen. Durch eine Vielzahl von Veranstaltungen – von politischen Diskussionsrunden bis hin zu kulturellen Events – wird der Austausch gefördert und das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Hörgeschädigten geschärft.

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Jeden ersten Dienstag im Monat können Hilfesuchende in der Lindner-Villa in Sondershausen Beratung erhalten. Zudem engagiert sich der Verein in der Öffentlichkeitsarbeit, um Schulen, Feuerwehren und Behörden zu schulen, wie man besser mit Hörbehinderten umgeht. Doch die Zukunft sieht düster aus: Die Altersstruktur der Mitglieder ist besorgniserregend, und die Teilnahme an Veranstaltungen wird zunehmend schwieriger. Viele Mitglieder kommen aus weit her und sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, was oft nicht möglich ist.

Die Feierstunde verdeutlichte die starke Verbundenheit der Mitglieder mit ihrem Verein. Sie fordern Gleichberechtigung und Akzeptanz in der Gesellschaft und hoffen, dass der Verband weiterhin eine wichtige Anlaufstelle für Hörgeschädigte bleibt.

Quelle/Referenz
thueringer-allgemeine.de

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