
Die EU-Kommission zwingt Apple, die Türen für die Konkurrenz weit zu öffnen! Im Rahmen des Digital Markets Act (DMA) sieht die Kommission vor, dass iPhones besser mit Geräten anderer Hersteller, wie Smartwatches und Kopfhörern, sowie digitalen Brillen zusammenarbeiten müssen. Apple reagierte mit vehementen Warnungen, dass Wettbewerber wie Meta, das Mutterunternehmen von Facebook, durch diese Vorschriften versuchen könnten, unrechtmäßig auf Nutzerdaten zuzugreifen, wie die Krone berichtete.
Interoperabilitätsvorgaben unter Druck
Die Kommission hat nun zwei Verfahren eingeleitet, um Apple bei der Erfüllung seiner Interoperabilitätsverpflichtungen zu unterstützen. Dies beinhaltet die Bereitstellung von kostenlosen und effektiven Schnittstellen für Drittentwickler und Unternehmen, die Apple-Betriebssysteme wie iOS und iPadOS nutzen. Die erste Prüfung konzentriert sich auf wichtige iOS-Funktionen für die Verbindung zu Geräten, die entscheidend sind, um nahtlose Interaktionen mit smarten Geräten zu gewährleisten. Dazu zählen unter anderem Benachrichtigungen und die Verbindung zu mehreren Geräten, was für die Konkurrenz von großer Bedeutung ist, wie die Europäische Kommission ausführte.
Apple sieht sich bereits seit längerem in einem wütenden Konkurrenzkampf mit Meta wieder. Diese Rivalität dreht sich um mehr als nur Produkte – sie umfasst auch bedeutende Datenschutzfragen. Apple hat gewarnt, dass eine Erfüllung der Meta-Anfragen dazu führen könnte, dass das Unternehmen Zugriff auf alle Nachrichten, Fotos und Termine der Nutzer erhält. Der Konzern kämpft darum, seine Geräte und deren Funktionalitäten als überlegen zu positionieren, während er sich gleichzeitig gegen die Vorwürfe von Meta zur Wehr setzt, er nutze den Datenschutz lediglich als Ausrede für wettbewerbswidriges Verhalten.
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