Chronik

Genitalverstümmelung in Braunau: Prämie für Hinweise auf Täter

In einem Artikel von www.ots.at ist zu sehen, dass Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler nach einer erschütternden Nachricht besorgt reagiert. Am Montag wurde in St. Pantaleon, Bezirk Braunau, in der Nähe des Tierschutzhofs Pfotenhilfe eine herrenlose Katze gefunden, die von Pensionisten versorgt wurde. Die Katze wurde nach mehreren Tagen Abgängigkeit aufgrund von Schmerzensschreien entdeckt. Laut Tierarzt wurden ihre Genitalien mit einer Schere abgeschnitten. Diese grausame Tat erfüllt den Tatbestand der gerichtlich strafbaren Tierquälerei. Aus diesem Grund setzt die Pfotenhilfe eine Prämie von 1.000 Euro für sachdienliche Hinweise aus, die zur Überführung des Täters führen. Dem Täter drohen bis zu zwei Jahre Gefängnis. Es ist kaum zu glauben, dass selbst nach über 30 Jahren im Tierschutz solch unmenschliche Grausamkeit gegenüber Tieren existiert. Die Pfotenhilfe möchte mit der Ergreiferprämie dazu beitragen, den Täter zu finden.

Es gibt eine deutliche Verbindung zwischen Tierquälerei und anderen Formen von Gewalt, wie von Univ.-Prof. Dr. Birgit U. Stetina von der Psychologischen Fakultät der Sigmund-Freud-Universität Wien erklärt wurde (siehe www.tierschutzombudsstelle.steiermark.at). Tierquälerei ist oft ein Indikator oder ein Prädiktor für Kriminalität und kann nicht mehr als isolierter Vorfall betrachtet werden. Gewalt gegen Tiere zeigt an, dass andere Familienmitglieder im Haushalt möglicherweise nicht sicher sind und ist eng mit Kindesmisshandlung, häuslicher Gewalt und Misshandlung älterer Menschen verbunden.

Die Pfotenhilfe ist zutiefst bestürzt über diese grausame Tat und möchte sicherstellen, dass der Täter zur Rechenschaft gezogen wird. Mit der finanziellen Belohnung hofft die Organisation, dass jemand sachdienliche Hinweise liefert, die zur Identifizierung und Überführung des Täters führen. Es ist wichtig, dass solche barbarischen Taten nicht ungestraft bleiben und dass Tierquäler für ihr grausames Verhalten verantwortlich gemacht werden.

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