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Der US-Präsident Donald Trump hat den Tesla-Chef Elon Musk ins Weiße Haus berufen, um dessen Initiative für eine neue Effizienzbehörde zu leiten. Diese soll sich um die Einsparung von Steuermitteln kümmern, während die Bundesregierung bereits zahlreiche Kürzungen und Entlassungen im Bundesdienst durchgeführt hat. Dennoch zeigen Daten des Finanzministeriums, dass die Staatsausgaben zwischen dem 21. Januar und dem 20. Februar auf etwa 710 Milliarden Dollar gestiegen sind, im Vergleich zu 630 Milliarden im Vorjahr. Trotz Musks Behauptungen, er habe Dutzende Milliarden eingespart, werden diese Einsparungen durch höhere Ausgaben für Gesundheits- und Pensionsprogramme sowie steigende Zinszahlungen zunichtegemacht. Schließlich betont die Präsidentin des Committee for a Responsible Federal Budget, Maya MacGuineas, die strukturellen Ungleichgewichte in den Haushaltszahlen.
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, erklärte, dass Musks Abteilung für Regierungseffizienz bereits Milliarden für die amerikanischen Steuerzahler eingespart habe und kündigte an, dass Trump das 6,7 Billionen Dollar schwere Bundesbudget um eine Billion Dollar kürzen wolle, ohne jedoch die Sozialleistungen für Senioren zu reduzieren. Dies wurde von der Krone berichtet, die die finanziellen Herausforderungen und die internen Konflikte im Weißen Haus beleuchtet.
Immobilienboom und Milliardäre in Washington D.C.
In Washington D.C. floriert der Markt für Luxusimmobilien – angetrieben von den Superreichen aus Trumps Umfeld sowie Konzernbossen, die nach Nähe zur Macht streben. Laut Jim Bell, Vizepräsident von TTR Sotheby’s, sind wir überwältigt von dem Wohlstand, der durch den politischen Wechsel ins Weiße Haus gekommen ist. Prominente Käufer sind unter anderem Handelsminister Howard Lutnick, der ein 25 Millionen Dollar teures Anwesen erworben hat. Auch Elon Musk interessierte sich für den Kauf des „Line Hotel“ im Stadtteil Adams Morgan, um es in einen privaten Klub zu verwandeln – ein Vorhaben, das auf heftigen Widerstand stieß, wie ZDF berichtete.
Die Käufe der Trump-Administration und der Milliardäre verstärken die Kluft zwischen den Wohlhabenden und der breiten Bevölkerung. Kritiker wie die NGO „Public Citizen“ warnen, dass die USA mittlerweile von den reichsten „0,0001 Prozent“ regiert werden. Historiker Timothy Snyder fordert in diesem Zusammenhang „kreative Lösungen“, um der wachsenden Oligarchie entgegenzuwirken und die amerikanische Demokratie zu schützen.
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