Ein grausamer Unfall im Tiroler Alpbachtal hat am späten Mittwochnachmittag für Aufregung gesorgt! Ein Einsatzfahrzeug des Roten Kreuzes, das mit vier älteren Passagieren auf dem Rückweg von einer Tagesbetreuungsstätte war, verunfallte gegen 17 Uhr. Das Fahrzeug, gelenkt von einem 22-jährigen Einheimischen, kam in einer Kurve von der Fahrbahn ab und stürzte über eine Böschung. Dabei landete der Transporter mit dem Heck in einem Bach, etwa fünf Meter unterhalb der Straße. Alle fünf Insassen, darunter Pensionisten im Alter von 67 bis 93 Jahren, erlitten Verletzungen und mussten von der Feuerwehr, Rettung und Polizei geborgen werden, wie die Krone berichtet.
Rettungsdienst in Aktion
Die dramatischen Umstände, unter denen dieser Unfall passierte, werfen Fragen zur Sicherheit im Straßenverkehr auf. Sprach Erwin Guserl, der Bezirkskoordinator des Roten Kreuzes, über das richtige Verhalten von Autofahrern, die oft unsicher reagieren, wenn ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht naht. Gerade in solchen kritischen Situationen ist es entscheidend, nicht in Panik zu verfallen. Laut Rotes Kreuz ist es wichtig, Platz zu machen und vorausschauend zu fahren, um nicht selbst in gefährliche Situationen zu geraten.
Das Rote Kreuz erklärt, dass ein Großteil der Autofahrer normalerweise richtig reagiert, aber bei plötzlichem Blaulicht und Folgetonhorn mistaken viele die Absichten des Einsatzfahrzeugs. Unfälle, besonders an Ampeln, wo viele Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt ignorieren, sind häufig. Einsatzfahrzeuge genießen immer Vorrang, auch bei roten Ampeln, wenn sie die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer gewährleistet haben. Das gezielte Training der Einsatzfahrer, zusammen mit strengen Vorschriften, sorgt dafür, dass sie auch in schwierigsten Situationen so sicher wie möglich agieren können.