Am 9. Dezember 2024 fand in Hongkong der Yidan Prize Summit 2024 unter dem Motto „Zukunftssichere Bildung: die wesentliche Rolle der Resilienz“ statt. Die Yidan Prize Foundation, eine globale philanthropische Organisation, brachte einflussreiche Akteure aus dem Bildungsbereich zusammen, um über neue Ansätze zur Förderung von Resilienz in der Bildung zu diskutieren, wie ots.at berichtete. Dr. Charles CHEN Yidan, der Stifter des Yidan-Preises, hob in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung von Resilienz für den Bildungsbereich hervor und erklärte, dass resilientere Individuen die Grundlage für gesunde Gesellschaften bilden. Auch Alicia Herbert, Direktorin für Bildung im britischen Außenministerium, betonte die Notwendigkeit, Resilienz durch systematische Maßnahmen zu stärken, um auf die Herausforderungen einer unsicheren Zukunft vorbereitet zu sein.
Ein zentraler Aspekt des Gipfels war die Diskussion über die Integration von Resilienz in das Bildungssystem. Professor Zongkai Yang von der Wuhan University of Technology erläuterte die Rolle von KI im Bildungsbereich, die Lehrkräfte bei der Vermittlung von Fähigkeiten unterstützt und die Lernenden auf zukünftige Anforderungen vorbereitet. In verschiedenen Panels wurden die Perspektiven von Lernenden, Lehrenden sowie Bildungssystemen beleuchtet. Wichtige Erkenntnisse schließen ein, wie entscheidend es ist, Vertrauensverhältnisse zwischen Lehrenden und Lernenden zu schaffen und die Faktoren, die Resilienz fördern, in die Gestaltung der Bildungseinrichtungen zu integrieren, so yidanprize.org.
Fostering Resilience in Education
Die Diskussionen umfassten auch, wie verschiedene soziale und wirtschaftliche Hintergründe die Lernumgebungen beeinflussen können. Laut den Experten ist es unerlässlich, einen Dialog zu führen, der alle Beteiligten einbezieht, um effiziente Lösungen im Bildungsbereich zu entwickeln. Professor Wolfgang Lutz stellte heraus, wie Bildung zur Anpassungsfähigkeit an Klimaveränderungen beitragen kann und unterstrich die Wichtigkeit von Investitionen in die Entwicklung des Humankapitals. Die Initiative „Can't Wait to Learn“ von War Child Alliance hebt hervor, wie Bildung für Kinder in Krisensituationen entscheidend zur Förderung von Wohlbefinden und Resilienz beiträgt.
Der Gipfel schloss mit der Botschaft, dass Bildung nicht nur ein individuelles, sondern auch ein gesellschaftliches Gut ist. Um Resilienz in der Bildung voranzutreiben, ist eine kollektive Verantwortung und angemessene öffentliche Finanzierung erforderlich. Es ist an der Zeit, dass alle Akteure gemeinsam für die Zukunft der Bildung eintreten und die notwendigen Schritte zur Stärkung der Resilienz sowohl bei Lernenden als auch bei Lehrenden umsetzen.
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