Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha wackelt nach Landminen-Drama!
Thai-Kambodschanische Spannungen eskalieren: Waffenruhe nach Landminenexplosion gefährdet. Frieden unter Trump vermittelt.

Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha wackelt nach Landminen-Drama!
Thailand hat die Waffenruhe mit Kambodscha vorläufig ausgesetzt, nachdem eine Landminenexplosion zwei thailändische Soldaten verletzt hat. Ein Soldat erlitt den Verlust seines rechten Fußes, während der andere an Engegefühl in der Brust leidet. Beide Soldaten befinden sich in intensivmedizinischer Behandlung in einem Krankenhaus. Diese Ereignisse heben die Spannungen zwischen den beiden Ländern und könnten die jüngsten Friedensbemühungen ernsthaft gefährden. Ministerpräsident Anutin Charnvirakul hat bereits angedroht, die Waffenruhe aufzukündigen und alle Maßnahmen im Rahmen des Abkommens auszusetzen, bis thailändische Forderungen erfüllt werden, deren Details jedoch unklar bleiben. Dies berichtet Kleine Zeitung.
Die Waffenruhe war Teil eines Friedensabkommens, das Ende Oktober unter Vermittlung von US-Präsident Donald Trump unterzeichnet wurde. Anwesend bei der Unterzeichnung waren die Regierungschefs Anutin Charnvirakul (Thailand) und Hun Manet (Kambodscha). Der Gipfel fand während des ASEAN-Treffens in Kuala Lumpur statt. Trump beschrieb das Abkommen als historischen Schritt zur Deeskalation des über Jahre andauernden Konflikts, der im Juli 2025 in schwere Kämpfe mündete, bei denen mehr als 40 Menschen starben und hunderttausende Menschen fliehen mussten.
Hintergrund des Konflikts
Der Konflikt zwischen Thailand und Kambodscha betrifft seit Jahrzehnten strittige Grenzgebiete und hat in der Vergangenheit immer wieder zu militärischen Auseinandersetzungen geführt. Die schwersten Kämpfe zwischen den beiden Ländern ereigneten sich im Juli, als bei tagelangen Gefechten die Anzahl der Vertriebenen auf über 300.000 anstieg. Thailand und Kambodscha beschuldigen sich gegenseitig, für die Eskalation verantwortlich zu sein. Nach den Kämpfen wurde ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet, das den Abzug schwerer Waffen sowie die Bildung eines ASEAN-Beobachterteams vorsieht.
Das kambodschanische Verteidigungsministerium bedauert den Vorfall der Landminenexplosion und weist die Vorwürfe zurück, dass neue Landminen verlegt wurden. Thailand hingegen beschuldigt Kambodscha, die Minenräumung zu verzögern und betont das Recht auf Selbstverteidigung. Dieses Misstrauen verlängert den Konflikt und erschwert die Umsetzung des Friedensabkommens. Das Land könnte sich in eine kritische Lage begeben, sollten die Spannungen nicht abgebaut werden, da Trump mit wirtschaftlichen Konsequenzen gedroht hat, sollten die Kämpfe andauern, wie Lessentiel berichtet.
Die kambodschanische Regierung hat bisher nicht auf die jüngsten Entwicklungen reagiert, während Thailand sich auf die Einhaltung der Vereinbarungen des Friedensabkommens konzentriert. Dieser Konflikt bleibt ein potenzielles Zündholz in der Region, in der die internationale Gemeinschaft ein verstärktes Interesse an einer friedlichen Lösung zeigt, insbesondere unter dem Einfluss von US-Präsident Trumps Diplomatie, die die ersten Schritte zur Deeskalation vorangetrieben hat. Tagesschau fasst die Situation zusammen und hebt hervor, dass die politischen Spannungen zwischen den Nachbarländern auch weiterhin von internationaler Beachtung sind.