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Trump plant drastische Geschichtsreform: Museen unter Druck!

US-Präsident Donald Trump plant, die Geschichte der USA per Dekret umzuformulieren, um einer angeblichen ideologischen Verfälschung entgegenzuwirken. In einem umfassenden Vorstoß betont Trump, dass die „gemeinsamen amerikanischen Werte“ nicht herabgesetzt werden dürfen. Dies berichtet krone.at. Laut dem neuen Dekret wird auf Versuche verwiesen, die Geschichte der USA umzuschreiben und durch ideologisch verzerrte Narrative zu ersetzen. Trump äußert scharfe Kritik an der Darstellung des amerikanischen Erbes, das seiner Meinung nach als rassistisch, sexistisch und unterdrückend dargestellt wird.

Ein Beispiel für diese Kritik ist die Ausstellung „The Shape of Power: Stories of Race and American Sculpture“, die Trump als negatives Beispiel anführt. Diese Ausstellung wird beschuldigt, Unterschiede zwischen Menschen zu nutzen, um Machtverhältnisse zu legitimieren und wissenschaftlichen Rassismus zu fördern. Im Rahmen dieser neuen Richtlinien wird Vizepräsident JD Vance damit beauftragt, Museen, den Zoo von Washington und Forschungseinrichtungen von „unangemessener Ideologie“ zu befreien.

Das Engagement für bestimmte Ausstellungen

Vizepräsident Vance soll Museen besuchen und sicherstellen, dass nur ausgewählte Ausstellungen finanzielle Unterstützung erhalten. Dabei werden insbesondere das National Museum of African American History and Culture und das American Women‘s History Museum kritisch betrachtet. Diese Institutionen stehen unter dem Verdacht, narrative Ansätze zu propagieren, die dem neuen Dekret widersprechen.

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Trump und sein Team scheinen sich auf eine Agenda zu konzentrieren, die die wahrgenommene Verfälschung der amerikanischen Geschichte eindämmen soll. Kritiker argumentieren, dass dieser Ansatz nicht nur die Komplexität der amerikanischen Vergangenheit ignoriert, sondern auch potenziell schädliche Auswirkungen auf die Bildung und die öffentliche Wahrnehmung von Geschichte haben könnte.

Demografische Veränderungen und soziale Struktur

<pIn einem weiteren Kontext zur US-Geschichte und Gesellschaft ist es relevant zu erwähnen, dass die Bevölkerung der USA stetig wächst. Ende 2013 lebten circa 317 Millionen Menschen in den USA. Diese Zahl hat sich seit 1941 mehr als verdoppelt und wird bis 2050 voraussichtlich auf knapp 440 Millionen ansteigen. Der Anteil der im Ausland geborenen US-Amerikaner lag 2010 bei etwa 13 Prozent, was einen signifikanten Anstieg seit 1990 darstellt.

Die gesellschaftliche Struktur wird zunehmend diverser, mit einem Rückgang des weißen Bevölkerungsanteils von ca. 63 Prozent im Jahr 2012 auf prognostizierte 43 Prozent im Jahr 2060. Gleichzeitig wird erwartet, dass der Anteil der hispanoamerikanischen Bevölkerung von 17 Prozent im Jahr 2012 auf 31 Prozent ansteigt. Afroamerikaner werden voraussichtlich von etwa 13 Prozent auf 15 Prozent zunehmen, während der asiatische Bevölkerungsanteil auf ca. 8,2 Prozent ansteigt.

Diese demografischen Veränderungen spiegeln sich auch in der sozialen Realität wider. Im Jahr 2010 lebten 27,4 Prozent der Afroamerikaner unter der Armutsgrenze, wobei fast die Hälfte dieser Gruppe Kinder und Jugendliche waren. Zudem weisen Studien darauf hin, dass 68 Prozent der allein erziehenden Mütter in der afroamerikanischen Gemeinschaft betroffen sind.

Wie bpb.de dokumentiert, ist die Religionszugehörigkeit in den USA weiterhin hoch, wobei 78,4 Prozent der Bevölkerung Christen sind. Gleichzeitig erleben verschiedene Glaubensgemeinschaften, einschließlich des Katholizismus, einen Rückgang und 28 Prozent der Erwachsenen haben ihre Kindheitsglaubenszugehörigkeit gewechselt oder sind konfessionslos.

Diese Entwicklungen in der Gesellschaft unterstreichen die Herausforderungen, vor denen die US-Geschichte und die Identität des Landes im aktuellen politischen Klima stehen. Trumps Dekret zur Umformulierung der Geschichtserzählung könnte dabei als eine Reaktion auf diese sozialen und demografischen Veränderungen interpretiert werden.

Ort des Geschehens


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Washington, USA
Beste Referenz
krone.at

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