Taifun Kalmaegi: Zerstörung und Hochwasser auf den Philippinen!
Der Taifun "Kalmaegi" trifft die Philippinen, verursacht Überschwemmungen und Schäden in Cebu und Visayas; Lebensgefahr durch Sturmfluten.

Taifun Kalmaegi: Zerstörung und Hochwasser auf den Philippinen!
Am 4. November 2025 wurde die zentrale Inselgruppe Visayas auf den Philippinen von dem Taifun „Kalmaegi“, lokal bekannt als „Tino“, heimgesucht. Der Sturm brachte Böen von bis zu 195 km/h mit sich und führte zu verheerenden Überschwemmungen, die viele Menschen dazu zwangen, auf Dächern ihrer Häuser Schutz vor Überflutungen zu suchen. Mehr als 130 Inlandsflüge wurden gestrichen, und in Cebu City berichtete Stadtrat Joel Garganera von katastrophalen Zuständen.
Die Naturgewalt traf in der Nacht auf Dienstag in den Provinzen Southern Leyte und Cebu mehrfach auf Land und hinterließ eine Spur der Zerstörung. Zahlreiche Häuser wurden beschädigt, Straßen überflutet und Stromleitungen gekappt. Die staatliche Wetterbehörde PAGASA warnte vor einem hohen Risiko lebensbedrohlicher Sturmfluten über drei Metern, insbesondere in tief gelegenen Küstengebieten, in den nächsten 36 Stunden.
Wiederkehrende Bedrohung auf den Philippinen
Die Philippinen sind jährlich mit etwa 20 Taifunen konfrontiert. Der aktuelle Sturm erinnert an die verheerenden Auswirkungen des Supertaifuns Haiyan, der im November 2013 über 6.300 Menschenleben forderte. „Kalmaegi“ wird voraussichtlich in den nächsten Tagen weiter nach Vietnam ziehen, wo bereits starke Regenfälle mit dramatischen Überflutungen gemeldet wurden.
In Vietnam sind die stark betroffenen Regionen das Zentrum des Landes, insbesondere um die Städte Hue, Hoi An und Da Nang. Auch in Thailand wird ein starker Regen durch „Kalmaegi“ zwischen Freitag und Sonntag erwartet, insbesondere in den nördlichen Regionen wie Chiang Rai.
Das Phänomen Taifun
Ein Taifun, wie „Kalmaegi“, entsteht durch die Verdunstung großer Wassermassen über den Ozeanen. Die Corioliskraft, die durch die Erdrotation verursacht wird, lenkt die Winde und führt zur Bildung eines Luftwirbels. Aufsteigende Luft kühlt ab, dabei kondensiert der Wasserdampf und es bilden sich Wolken und Regen. Ein tropisches Tief kann sich zu einem Tropensturm und schließlich zu einem Taifun entwickeln, sobald die Bedingungen dafür günstig sind. Taifune beanspruchen oft Hunderte von Opfern und verursachen erhebliche Schäden, einschließlich Überschwemmungen und Erdrutsche.
Die Lebensdauer eines solchen Sturms beträgt normalerweise zwischen vier und fünf Tagen, kann in extremen Fällen jedoch bis zu 15 Tage andauern. Etwa 50 % der Taifune gelangen an Land, wobei die Philippinen und China besonders häufig betroffen sind.
Das Geschehen rund um „Kalmaegi“ bleibt eine eindringliche Erinnerung an die Verwundbarkeit der Region gegenüber Naturkatastrophen und die Notwendigkeit einer effektiven Nothilfe, um den Betroffenen zu helfen. Die Organisation German Doctors betont die Wichtigkeit der Unterstützung in solch kritischen Zeiten und die Herausforderungen, denen die Menschen vor Ort gegenüberstehen, um ihre Lebensqualität wiederherzustellen.
Für weitere Informationen über die Auswirkungen von Taifunen auf den Philippinen oder um über Hilfsmaßnahmen zu lesen, besuchen Sie bitte die Seiten der Kleine Zeitung, Yidio oder German Doctors.