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Bildung und Hoffnung im Flüchtlingslager: Hilfe für Kinder in Palabek!

Wien/Kampala, 02. Dezember 2024 – Im Flüchtlingscamp Palabek im Norden Ugandas, wo mittlerweile 80.000 Menschen aus dem kriegsgeplagten Südsudan Zuflucht gefunden haben, hat die österreichische Hilfsorganisation Jugend Eine Welt in den letzten sieben Jahren einen bedeutenden "Bildungscampus" aufgebaut. Dieses umfassende Bildungsangebot umfasst vier Kindergärten, vier Volksschulen und eine Berufsschule, die speziell Kinder und Jugendliche mit Behinderungen unterstützen. Diese erhalten Gehhilfen, Rollstühle oder Brillen, um ihnen den Zugang zur Bildung zu erleichtern. Anlässlich des "Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen", der am 3. Dezember gefeiert wird, bittet die Organisation um Spenden für dringend benötigte Lernhilfen, während die Situation vor Ort durch akute Nahrungsarmut erschwert wird.

Wie Kathpress berichtet, sind die Essensvorräte im Camp fast aufgebraucht und oft reicht es nicht für eine warme Mahlzeit pro Tag. Pater Jose Ubaldino Andrade Hernandez, der sich vor Ort um die Kinder kümmert, unterstreicht die Dringlichkeit der Situation: „Die Kinder brauchen eine sichere Betreuung und vor allem eine gute Bildung - das ist ihre wichtigste Chance für eine bessere Zukunft!“ Trotz der widrigen Umstände strahlen die Kinder in den Schulen einen ungebrochenen Lernwillen aus, und die Salesianer bieten ihnen mit qualitativ hochwertigem Unterricht eine Perspektive.

Dringender Unterstützungsbedarf

Die Initiative umfasst auch eine Berufsschule, wo jährlich 750 Jugendliche in verschiedenen Berufen ausgebildet werden, darunter Landwirtschaft, Motormechanik, Schneiderei und Solartechnik. Doch ohne ausreichende Nahrungs- und Wasserzufuhr steht das Überleben der Flüchtlingsgemeinschaft auf der Kippe. Eltern und Lehrer appellieren an die internationale Gemeinschaft, die humanitäre Situation zu verbessern und den Betroffenen im Camp Palabek zu helfen. Der "Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen" ist eine Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf die drängenden Bedürfnisse dieser besonders verletzlichen Gruppe zu lenken. Das Motto für 2024, „Stärkung der Führung von Menschen mit Behinderungen für eine inklusive und nachhaltige Zukunft“, fordert alle dazu auf, sich für die Rechte und das Wohl von Menschen mit Behinderungen stark zu machen.

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Wien,Kampala
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Palabek, Uganda
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Nahrungsarmut
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
jugendeinewelt.at

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