In einem festlichen Akt wurde am 7. Dezember die neue Dorfkrippe in Gallzein eingeweiht. Diese Initiative wurde von den Gallzeiner Bäuerinnen ins Leben gerufen und kann auf ein Jahr sorgfältiger Vorbereitung zurückblicken. Der talentierte Schnitzer Alexander Kurz, der aus Galtür stammt, hat die lebensgroßen Figuren der Heiligen Familie mit dem Jesuskind modelliert und geschnitzt. Bei einem amüsanten Nervenkitzel war man unsicher, ob die Figuren rechtzeitig fertiggestellt werden könnten, doch der Segnungstermin stand schließlich fest. Die engagierten Bäuerinnen drückten ihren Dank an die Unterstützer, vor allem an die Zimmerer der Firma Holzbau Brunner sowie an Bürgermeister Josef Brunner aus, die maßgeblich am Bau des Krippestalls beteiligt waren. Auch Regina Wurster von artluce erhielt ein herzliches Vergelt's Gott für das Sponsoring der Beleuchtung der Krippe, berichtet MeinBezirk.at.
Der Abend war geprägt von einem feierlichen Gottesdienst, geleitet von Dekan Mag. Bernhard Kopp, der von den Klängen von Egon Spieß und seinen Musikanten umrahmt wurde. Die Brandenberger Anklöpfler sorgten zusätzlich für eine adventliche Stimmung. Nach der Segnung lud man die Anwesenden zu Glühwein und Gulaschsuppe ein, was den festlichen Rahmen perfekt abrundete. Gleichzeitig erinnern die Tiroler Bäuerinnenorganisation, die 1962 gegründet wurde, an ihren bedeutenden Beitrag zur gesellschaftlichen Vernetzung von Frauen. Sie haben in den letzten 60 Jahren wichtige soziale Absicherungen durchgesetzt und die Herausforderungen für Frauen im ländlichen Raum aktiv angepackt, wie Tiroler Bauernbund berichtet. In verschiedenen Veranstaltungen wurden insgesamt 27.250 Euro für soziale Projekte gesammelt, was das Engagement der Bäuerinnen eindrucksvoll unterstreicht.