Mit großem Elan schreitet der Bau der neuen Haarbachtalbrücke voran! Am Montag, dem 11. Dezember 2024, wurde der erste von zwei Brückenelementen erfolgreich in seine Position gebracht. Dieser beeindruckende Einschub fand um 11:30 Uhr statt und markiert einen bedeutenden Fortschritt beim Neubau der Brücke über das Haarbachtal. Die neuen Elemente sind jeweils 157 Meter lang und wiegen rund 1.400 Tonnen, wie aachen.de berichtete. Ein zweites Element wird voraussichtlich am 17. Dezember eingebaut. Dank innovativer Technologien und Verfahren wird die Bauzeit erheblich verkürzt, sodass die Verkehrsteilnehmer bald mit einer Verkehrsfreigabe rechnen können.
Die Verantwortlichen verwenden ein außergewöhnliches hydraulisches Verfahren, um die enormen Brückenteile an ihren Platz zu bringen. Anstatt direkt in die endgültige Position geschoben zu werden, werden die Elemente mithilfe von hydropneumatischen Stapeleinheiten und transportablen Plattformen (Self-Propelled Modular Transporter - SPMT) sicher bewegt. Dieses Verfahren ermöglicht es, teure und zeitaufwendige Erdarbeiten zu vermeiden, die andernfalls notwendig gewesen wären. Die Brückenelemente werden mit einem 30 Meter langen Vorbau präzise positioniert, wodurch die Bauzeit um Wochen verkürzt werden kann, berichtete die Autobahn-GmbH.
Hintergrund und Bedeutung
Der ursprüngliche Brückenbau aus dem Jahr 1956 musste aufgrund mehrerer Schäden im Januar 2024 gesprengt werden. Der Neubau erfolgt nun parallel zu der ebenfalls beschädigten nahegelegenen Brücke “Auf der Hüls”. Die Fertigstellung der neuen Haarbachtalbrücke, die von bis zu 120 Mitarbeitern gleichzeitig bearbeitet wird, wird voraussichtlich bereits im September 2025 abgeschlossen sein, was eine frühere Inbetriebnahme als ursprünglich geplant ermöglicht. Ziel ist es, die zwei Fahrspuren pro Richtung und einen Seitenstreifen der neuen Brücke wieder in vollem Umfang für den Verkehr freizugeben, wie in der detaillierten Planung der Autobahn GmbH zu finden ist.
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