Im kommenden Jahr könnten viele Eigenheimkäufer aufatmen! Eine Verordnung, die bisher strenge Regeln für die Vergabe von Wohnkrediten festlegte, läuft bald aus. Laut dem Finanzmarktstabilitätsgremium (FMSG) soll jedoch auch weiterhin mit strengen Vergabestandards gerechnet werden. Diese Standards, die im August 2022 eingeführt wurden, haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Ausfallraten bei Wohnkrediten gesenkt wurden. Die bestehende Regelung läuft bis zum 30. Juni 2025, was den Banken genug Zeit geben soll, um weiterhin verantwortungsvoll zu arbeiten.
Doch nicht nur im Bereich Wohnkredite gibt es Veränderungen! Im Sinne der Transparenz und Gleichbehandlung im öffentlichen Auftragswesen müssen Ausschreibungen für öffentliche Aufträge die EU-Vorschriften einhalten. Wie berichtet wird, bietet die EU Unternehmern in den Mitgliedsstaaten die Möglichkeit, an öffentlichen Ausschreibungen teilzunehmen, ohne Diskriminierung befürchten zu müssen. Die bereits bestehenden Wertgrenzen für die Anwendbarkeit dieser Vorschriften werden regelmäßig überprüft und an die Wirtschaftslage angepasst. So können Aufträge von über 143.000 Euro für Dienstleistungen und über 5.538.000 Euro für Bauaufträge auf EU-Ebene vergeben werden.
Wettbewerb und Transparenz im Ausschreibungsprozess
Öffentliche Aufträge müssen in der Regel durch transparente Verfahren vergeben werden. Es gibt verschiedene Methoden der Vergabe wie das offene oder nicht offene Verfahren und sogar Verhandlungsverfahren, die in der Baubranche oder für spezielle Bedürfnisse wie Verteidigung oder Energieversorgung oft zum Einsatz kommen. Diese Schritte stellen sicher, dass Unternehmen die fairen Chancen haben, ihre Dienstleistungen anzubieten und gleichzeitig gesetzliche Vorgaben einzuhalten, um die Qualität und Vertrauenswürdigkeit in der Vergabe sicherzustellen. Unternehmen können auch elektronische Rechnungen versenden, was die Effizienz im Umgang mit öffentlichen Mittel erhöht und die Verwaltungsprozesse modernisiert.
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