Achtung: Betrugs-E-Mails täuschen Förderansprüche vor!

Achtung: Betrugs-E-Mails täuschen Förderansprüche vor!

Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, Österreich - Aktuell kursieren in Österreich betrügerische E-Mails, die angeblich von der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) stammen. Diese E-Mails informieren Unternehmen, dass sie Anspruch auf staatliche Förderungen hätten. Die Links in diesen Nachrichten führen jedoch zu gefährlichen Webseiten, die darauf abzielen, sensible Daten von ahnungslosen Nutzern abzugreifen. Die 5min.at berichtet, dass speziell kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in den Fokus dieser Betrugsversuche geraten sind.

Die Merkmale dieser gefälschten E-Mails sind relativ eindeutig. Sie verwenden eine allgemeine Anrede ohne persönliche Ansprache und der Absender sollte auf „@wko.at“ enden. Abweichungen von dieser Adresse deuten auf Betrug hin. Bekannte falsche Absenderadressen sind beispielsweise [email protected] und [email protected] Es ist ratsam, vor dem Klicken auf Links die Linkvorschau zu nutzen. Zudem sollten Passwörter für sensible Konten sofort geändert und Banken über mögliche verdächtige Transaktionen informiert werden.

Wachsende Cyberbedrohungen für Unternehmen

Die Warnungen sind besonders relevant, da laut einer Studie von Mimecast Mitarbeiter in kleinen und mittleren Unternehmen im ersten Halbjahr 2023 mehr als doppelt so häufig Cyberbedrohungen ausgesetzt waren wie Angestellte in großen Firmen. KMU sind oft unzureichend auf Cyberangriffe vorbereitet, was zu schwerwiegenden finanziellen und reputativen Schäden führen kann.

Unterstützungsangebote durch die WKO und andere Institutionen sind verfügbar, um KMU bei der Verbesserung ihrer IT-Sicherheit zu helfen. Dazu gehört unter anderem die Initiative „KMU.DIGITAL“, die Beratungs- und Umsetzungsförderungen bis zu 3.000 Euro bietet. Zudem gibt es Angebote wie Cyber Security Schecks, die speziell für Cybersicherheitsmaßnahmen gedacht sind.

Handlungsbedarf und Sicherheitstipps

Unternehmen sollten sich nicht nur über mögliche Förderungen informieren, sondern auch aktiv ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen überprüfen. Die Watchlist Internet warnt eindringlich vor den Risiken der aktuellen Betrugsmasche und empfiehlt, bei Verdacht auf Betrug unverzüglich bei der Polizei Anzeige zu erstatten.

Es ist wichtig, wachsam zu bleiben, besonders in den kommenden Wochen, wo ungewöhnliche E-Mails oder Anrufe vermehrt auftreten könnten. Neben der schnellen Reaktion auf verdächtige Aktivitäten ist die stetige Weiterbildung über IT-Sicherheit für Unternehmen unerlässlich. Ressourcen und Schulungen, unter anderem von der WKO und WIFI, können hier wertvolle Unterstützung leisten.

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OrtWiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, Österreich
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