In der Nacht zum 17. Oktober 2024 kam es in Plauen, genauer gesagt im Stadtteil Bahnhofsvorstadt, zu einem ungewöhnlichen Vorfall. Unbekannte Täter wagten es, einen Zigarettenautomaten von der Wand zu reißen. Wie Zeugen berichteten, hörten sie gegen 03:00 Uhr einen lauten Knall, der die Nachtruhe störte. Beim Eintreffen der Polizei stellte sich heraus, dass der Automat gewaltsam abgerissen und anschließend auf dem Gehweg zurückgelassen wurde. Die Polizei beziffert den Sachschaden auf rund 2.000 Euro, während der Stehlschaden bisher nicht genau eingestuft werden kann.
Diese Aktion bleibt jedoch nicht ohne Zusammenhang, denn nur eine Stunde zuvor ereignete sich in Callenberg ein ähnlicher Vorfall. Auch dort wurde ein Zigarettenautomat auf gewaltsame Weise entfernt. Experten der Polizei prüfen nun, ob zwischen diesen beiden Delikten ein Zusammenhang besteht. Zeugen werden aufgefordert, sich zu melden, sollte ihnen während der Tatzeit etwas Verdächtiges aufgefallen sein, wie www.spitzenstadt.de berichtet.
Weitere Vorfälle in der Region
Die Fälle von Kriminalität beschränken sich jedoch nicht nur auf den Vorfall mit dem Zigarettenautomaten. Am selben Tag kam es in Schöneck, Ortsteil Gunzen, zu einem weiteren Ereignis, das die Aufmerksamkeit auf sich zog. Während einer Probefahrt eines 51-jährigen Fahrers geriet ein Renault auf der Eschenbacher Straße in Brand, nachdem plötzlich im Motorraum ein lauter Knall zu hören war. Der Fahrer konnte sich rechtzeitig retten, jedoch wurde das Fahrzeug vollständig zerstört. Der Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr Schöneck war im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Solche unerwarteten Entwicklungen zeigen, wie schnell aus einer scheinbar harmlosen Situation Gefahr entstehen kann.
Ein weiterer unerfreulicher Vorfall ereignete sich am Nachmittag des 17. Oktober in Plauen, als ein 47-jähriger Autofahrer, der mit einem Seat unterwegs war, beim Abbiegen einen vorfahrtberechtigten Fahrradfahrer übersah. Der 40-Jährige stürzte und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Der Sachschaden am Fahrzeug wurde auf 300 Euro geschätzt. Glücklicherweise konnte der Verletzte vor Ort ambulant behandelt werden und muss nicht mit schwerwiegenden Folgen rechnen.
Ein weiteres Sicherheitsproblem, das die Polizei Plauen beschäftigt, sind falsche Heizungsableser. Am 17. Oktober gaben sich unbekannte Täter als Ableser aus und gelangten so in die Wohnungen von älteren Erwerbstätigen in der Ostvorstadt. Sie entwendeten Bargeld in Höhe von insgesamt 2.600 Euro. Die Polizei rät dazu, bei derartigen Besuchen stets misstrauisch zu sein und im Zweifel keine Unbekannten in die Wohnung zu lassen. Die sicherheitsrelevanten Beratungsangebote der Polizei stehen hier zur Verfügung.
Insgesamt zeigt die Situation in Plauen, dass die Sicherheit der Bürger oft gefährdet ist, sei es durch offensichtliche Kriminalitätsakte wie Diebstahl, oder durch weniger sichtbare Betrugsversuche. Die Polizei hat die Bevölkerung aufgefordert, wachsam zu sein und vor allem bei verdächtigen Aktivitäten, besonders bei älteren Menschen, sofort zu handeln und Hilfe zu rufen.
Für weitere Informationen und Hinweise zu den aktuellen Vorfällen sind die Bürger aufgerufen, sich mit den örtlichen Polizeidienststellen in Verbindung zu setzen. Die Polizei ist bestrebt, die Sicherheit in der Region aufrechtzuerhalten und bedankt sich bereits im Voraus für die Unterstützung der Bevölkerung.
