Die deutsche Automobilindustrie steht am Abgrund! Werksschließungen bei VW, massive Gewinneinbußen bei Mercedes, BMW, Audi und VW – die Alarmglocken läuten laut! Der ehemalige VW-Manager Harald Ludanek, heute Honorarprofessor, warnt vor den dramatischen Entwicklungen in der Branche. Im Interview mit Schwäbische.de spricht er Klartext: „Die Lage ist ernst, und Insolvenzen sind nicht ausgeschlossen!“
Doch ist das wirklich das Ende? Ludanek sieht das nicht so. „Wir erleben einen Systemwechsel zur Elektromobilität“, erklärt er. Die Herausforderungen sind enorm: hohe Lohn- und Energiekosten, strenge Umweltvorschriften und ein dramatischer Fachkräftemangel. „Wir müssen unsere Innovationskraft stärken und die Bürokratie abbauen!“, fordert er. Der Ingenieursgeist, der Deutschland einst an die Spitze brachte, droht im Dickicht der Vorschriften zu ersticken.
Die Zukunft der Mobilität
Ludanek ist optimistisch, dass Deutschland trotz aller Widrigkeiten weiterhin qualitativ hochwertige Elektroautos produzieren kann. „Wir sind technologisch nicht abgehängt!“, betont er. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Die Preise für Batterien müssen sinken, um günstige E-Autos unter 25.000 Euro zu ermöglichen. „Hier ist noch viel Forschungsarbeit nötig!“, sagt der Autoexperte.
Die Politik ist gefordert! „Wir brauchen technologieoffene Ziele, die für Unternehmen und Kunden wirtschaftlich tragbar sind“, warnt Ludanek. Ein Verbot von Verbrennungsmotoren könnte fatale Folgen haben. „Ein effizienter Verbrenner ist nicht so viel schlechter, solange wir unseren Strom nicht zu 100 Prozent regenerativ erzeugen!“, so seine klare Botschaft. Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie hängt von klugen Entscheidungen ab – und die Zeit drängt!