Volkswagen setzt auf die Zukunft der Elektromobilität! Im Seat-Stammwerk in Martorell, Spanien, wird die Produktion kleiner, bezahlbarer Elektroautos der Marken VW, Cupra und Skoda vorangetrieben. Laut Werksleiter José Arreche läuft alles nach Plan. „Bisher haben wir keine Engpässe. Das ist besonders in der aktuellen Situation sehr wichtig“, betont er. Die Entwicklung der neuen „Electric Urban Car Family“ findet direkt vor Ort statt, was für den Konzern von großer Bedeutung ist.
Doch der Druck ist hoch! Die Kosten für Batterien sind nach wie vor eine Herausforderung, und die Mitarbeiter müssen sich auf neue Technologien einstellen. „Wir haben das größte Schulungsprogramm, das ich je gesehen habe“, erklärt Arreche. Die Transformation zur Elektromobilität ist der einzige Weg zur Dekarbonisierung Europas, und das Team in Martorell ist bereit, die Herausforderung anzunehmen. Die Flexibilität in der Produktion bleibt erhalten: Neben den neuen Elektroautos werden weiterhin Verbrenner und Vollstromer auf zwei Linien gefertigt.
Wichtige Partnerschaften und innovative Modelle
Ein weiterer entscheidender Schritt ist die Zusammenarbeit mit der neuen Batteriezellfabrik von Powerco in Valencia. „Einige unserer Mitarbeiter sind schon in die Gigafactory eingebunden“, berichtet Arreche. Diese Partnerschaft wird für die Produktion der Batterien von zentraler Bedeutung sein. Die ersten Modelle der Electric Urban Car Family, darunter der sportliche Kleinwagen Raval von Cupra, sollen Ende nächsten Jahres vom Band rollen. VW plant die Serienversion des ID. 2all und das kleine SUV ID. 2X, während Skoda das Epiq-SUV präsentieren wird. Letzteres wird mit einem Preis von unter 25.000 Euro das günstigste Modell der Familie sein.