Wien feiert die Top-Jungunternehmer:innen des Jahres 2025!

Wien feiert die Top-Jungunternehmer:innen des Jahres 2025!

Am 3. November 2025 fand in Wien die Veranstaltung zur Auszeichnung der besten Jungunternehmer:innen 2025 statt. Die Preisverleihung steht unter der Schirmherrschaft des Wirtschafts- und Umweltministeriums sowie in Kooperation mit dem Verbund und ist bereits die 35. Ausgabe des Wettbewerbs, in dem GEWINN und Verbund die 100 besten Gründungen und Start-ups in Österreich suchen. In einem festlichen Rahmen wurden Unternehmen in den Kategorien Umwelt, Hightech, Export, Circular Economy und Idee des Jahres prämiert.

Der erste Platz ging an die EnerCube GmbH aus Köstendorf. Auf den weiteren Plätzen folgen die nagene GmbH aus Wien und die silana GmbH ebenfalls aus Wien. Die Kategorie „Umwelt“ wurde von der KWMS GmbH gewonnen, während die bespark bio GmbH als Sieger in der Kategorie „Hightech“ hervorging. Weitere ausgezeichnete Start-ups sind die Senseven GmbH im Bereich Export, die Findustrial GmbH für Circular Economy und die SSR GmbH, die die Idee des Jahres repräsentiert. Die Porträts dieser Sieger sowie die Liste der hundert besten Jungunternehmer:innen erscheinen in der kommenden Ausgabe von GEWINN am 5. November 2025.

Wachsender Green-Tech-Sektor

Parallel dazu zeigt sich, dass die Gründungslandschaft in Österreich boomt, insbesondere im Bereich der Green-Tech-Start-ups. Laut einer Erhebung im Auftrag von Green Tech Austria wurden 215 innovative, nachhaltigkeitsfokussierte Tech-Unternehmen identifiziert, was einem Wachstum von rund 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Zahl der Neugründungen im Green-Tech-Sektor stieg auf 24. Besonders fruchtbare Regionen für diese Neugründungen sind die Technischen Universitäten in Wien und Graz.

Das Green-Tech-Startup-Ökosystem hat sich seit 2022 um beeindruckende 71 Prozent vergrößert. Bei den thematischen Schwerpunkten der Neugründungen dominieren die Bereiche Energy mit 38 Prozent, Circular mit 21 Prozent und Digital mit 17 Prozent. Regional verteilen sich die 84 Green-Tech-Startups in Wien und 70 im Green Tech Valley, darunter 38 Neugründungen in Graz.

Bedarf und Unterstützung der Start-ups

Die Erhebung unter den Start-ups zeigt deutlich, dass es an Unterstützung mangelt. 54 Prozent der Befragten wünschen sich eine stärkere Vernetzung mit Industrie-Partnern, während 46 Prozent Finanzierungen und 40 Prozent kooperative Projektumsetzungen anstreben. Das Green Tech Valley fungiert als größtes Netzwerk für grüne Startups und bietet umfangreiche Unterstützung durch Partner.

Innovative Unternehmen wie „co2ol catalyst“, das einen Katalysator zur Umwandlung von CO2-Emissionen in Methanol entwickelt hat, oder „2nd Cycle FlexCo“, das eine kosteneffiziente Anlage für das Refurbishing von Solarmodulen anbietet, zeigen das Potenzial dieser Start-ups auf. Auch die „Wendy Windenergy“, die die Effizienz von Windkraftanlagen steigert, und die KI-basierte Firma „GMD“, die Naturgefahren präventiv analysiert, sind Beispiele für die Innovationskraft in diesem Sektor.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Auszeichnung der Jungunternehmer:innen ein Zeichen für die starke Gründungskultur in Österreich setzt, die sich besonders im Green-Tech-Bereich gespannt entwickelt.