Arbeitnehmer

Frühling der Verhandlungen: Gewerkschaften fordern faire Löhne!

Ein heißer Frühling steht bevor für die rund 130.000 Beschäftigten in der chemischen, Elektro-, Glas-, Papier- und Textilindustrie, wie die Krone berichtet. Die Lohnverhandlungen, die am 19. März in der Papierindustrie starten werden, könnten für viele Arbeitnehmer entscheidend sein. „Ein Teuerungsausgleich ist jetzt das Wichtigste!“, sagt Gewerkschafts-Boss Reinhold Binder. Mit der Inflation, die aktuell bei 2,8 Prozent liegt, pocht die Gewerkschaft auf faire Löhne und eine spürbare Erhöhung der Einkommen. Die Fronten zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften sind verhärtet, da die Unternehmensseite vor Wettbewerbsnachteilen durch höhere Löhne warnt.

Wirtschaftliche Schwierigkeiten im Metallsektor

Die Lage im Metallsektor spitzt sich zu: Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, dürfen die vereinbarten Lohnerhöhungen kürzen, was bereits von 136 Betrieben beantragt wurde. Dies berichtet die Die Presse. Diese Betriebe gehen in die Öffentlichkeit mit der angestrebten Ausnahmeregelung, die eine Reduzierung der Löhne um bis zu 1,5 Prozent erlaubt. Dabei müssen sie den Beschäftigten jedoch im Gegenzug einen Interessenausgleich anbieten, um die Folgen der geringeren Erhöhung abzumildern.

Die Gewerkschaft Pro-Ge schlägt Alarm und kritisiert die Unternehmensführung für mangelnde Menschlichkeit, besonders in Hinblick auf Firmen wie KTM, die Insolvenz anmeldeten und ihren Angestellten Gehaltszahlungen schuldig blieben. Binder appelliert in einem offenen Brief an die Entscheidungsträger in der Industrie, menschliche Verantwortung zu übernehmen. „Denken Sie an die Familien, die unter Sorgen leiden“, fordert er und betont, dass die Löhne nicht auf Kosten der Angestellten gesenkt werden sollten.

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Wien, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
diepresse.com

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